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Wirtschaftskalender: Fünf Dinge, die für Anleger diese Woche wichtig werden

Veröffentlicht am 29.10.2023, 21:36
Aktualisiert 29.10.2023, 21:36
© Reuters.

Investing.com -- Wieder einmal steht den Anlegern eine spannende Woche bevor - die Fed-Sitzung, der US-Arbeitsmarktbericht und die Ergebnisse des Technologie-Schwergewichts Apple könnten die Richtung der Aktien- und Bondmärkte für den Rest des Jahres vorgeben. Was Sie zu Wochenbeginn wissen sollten, erfahren Sie hier.

1. Fed-Sitzung

Am Mittwoch ist es wieder so weit: Die Anleger werden ihre ganze Aufmerksamkeit auf die Sitzung der US-Notenbank am Mittwoch richten und mit Spannung die Kommentare der Entscheidungsträger zur Wirtschaftslage und zu den Zinsaussichten verfolgen.

Die meisten Investoren gehen inzwischen davon aus, dass die Fed ihren Straffungszyklus abgeschlossen hat, nachdem ihr Vorsitzender Jerome Powell erklärt hat, dass der Anstieg der langfristigen Renditen die Notwendigkeit weiterer Zinserhöhungen verringere. Allerdings gibt es auch Stimmen, die die Möglichkeit einer weiteren Zinserhöhung bei der nächsten Notenbanksitzung im Dezember in ihr Kalkül einbeziehen.

Anzeichen dafür, dass die Fed die Zinsen bis ins nächste Jahr auf dem aktuellen Niveau belässt, könnten Spekulationen über einen weiteren Renditeanstieg bei Treasuries anheizen. Die hohen Renditen - die höchsten der letzten 15 Jahre - trugen maßgeblich zum starken Ausverkauf des S&P500 bei.

Der Index ist seit seinem Jahreshoch Ende Juli um mehr als 10 % gefallen, liegt aber auf Jahressicht immer noch knapp 8 % im Plus.

2. US-Arbeitsmarktdaten

Die wichtigsten Konjunkturdaten dieser Woche werden am Freitag mit dem Arbeitsmarktbericht für Oktober veröffentlicht. Nach dem spektakulären Stellenzuwachs von 336.000 im September erwarten die Ökonomen einen deutlich moderateren Zuwachs von 182.000, der aber immer noch auf einen robusten Jobmarkt hindeutet.

Die Arbeitslosenquote dürfte bei 3,8 % verharren, während sich das Lohnwachstum im Jahresvergleich auf 4 % abschwächen und damit den niedrigsten Stand seit der Pandemie erreichen dürfte. Das könnte die Fed in ihrer Ansicht bestärken, dass der Preisdruck nachlässt und sie die Zinsen nicht weiter anheben muss.

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Vor den Daten am Freitag werden die Märkte am Dienstag insbesondere auf die Daten zu den Arbeitskosten im dritten Quartal achten, um mögliche Hinweise auf eine Verlangsamung des Lohnwachstums zu identifizieren.

3. Firmenbilanzen

Mit Apple (NASDAQ:AAPL) steht eine weitere spannende Berichtswoche in den USA bevor. Der iPhone-Hersteller öffnet seine Bücher am Donnerstag.

Die Aktien von Apple, dem nach Marktkapitalisierung größten Unternehmen der Welt, haben in diesem Jahr zusammen mit den Papieren anderer amerikanischer Technologie- und Wachstumsunternehmen die Börsenindizes in die Höhe getrieben.

Die Bilanzsaison zum dritten Quartal war bislang allerdings von Enttäuschungen bei einigen großen Technologieunternehmen geprägt, allen voran Alphabet (NASDAQ:GOOGL) und Tesla (NASDAQ:TSLA), deren Kurse nach Bekanntgabe der Zahlen einbrachen. Der technologielastige Nasdaq 100 ist seit seinem Höchststand um 11 % gefallen, liegt aber immer noch fast 30 % über dem Vorjahreswert.

Wichtige Hinweise auf die Entwicklung im letzten Quartal dieses Börsenjahres wird auch das Konsumverhalten geben, wenn Unternehmen wie McDonald's (NYSE:MCD) am Montag, Caterpillar (NYSE: CAT) und Pfizer (NYSE:PFE) am Dienstag, Mondelez (NASDAQ:MDLZ) am Mittwoch sowie Starbucks (NASDAQ:SBUX) und Eli Lilly (NYSE:LLY) am Donnerstag ihre Zahlen vorlegen.

4. Bank of England

Die Bank of England (BoE) hält am Donnerstag ihre vorletzte Sitzung im Jahr 2023 ab. Dabei soll entschieden werden, ob die Leitzinsen erneut angehoben werden, nachdem die BoE im September nach 14 Zinserhöhungen in Folge eine Pause eingelegt hatte.

Die Marktteilnehmer erwarten, dass die BoE die Zinsen auf dem 15-Jahreshoch von 5,25 % belässt, sich aber die Tür für weitere Zinsschritte offen hält, falls dies erforderlich werden sollte. Die geldpolitischen Entscheidungsträger dürften bei dieser Gelegenheit erneut bekräftigen, dass die Kreditzinsen trotz der sich mehrenden Anzeichen einer konjunkturellen Abschwächung noch für längere Zeit auf dem aktuellen Niveau bleiben müssen.

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Darüber hinaus wird die BoE ein Update ihrer vierteljährlichen Prognosen bekannt geben, die im August ein Wirtschaftswachstum von nur 0,5 % für 2023 und 2024 prognostizierten. Gouverneur Andrew Bailey sprach Anfang des Monats von einem "sehr verhaltenen" Ausblick.

5. Eurozone: Inflation und BIP

Die Europäische Zentralbank (EZB) hat am Donnerstag die Leitzinsen nach ihrem bisher schnellsten Zinserhöhungszyklus unverändert gelassen und wird sich nun vor ihrer letzten Sitzung in diesem Jahr auf die am Dienstag anstehenden Inflations- und BIP-Daten konzentrieren.

Es wird erwartet, dass sich die Inflationsrate nach vorläufigen Berechnungen im Oktober auf 3,2 % verlangsamt hat und sich damit der Zielmarke der EZB von 2 % annähert, auch wenn die hohen Energiepreise weiterhin Risiken nach oben bergen.

Die am gleichen Tag zur Veröffentlichung anstehenden BIP-Daten dürften zeigen, dass die Euro-Wirtschaft im dritten Quartal um 0,1 % geschrumpft ist, womit die jährliche Wachstumsrate nur noch 0,2 % betragen würde.

EZB-Präsidentin Christine Lagarde sprach sich am Donnerstag für Kontinuität in der Geldpolitik aus und enttäuschte damit Erwartungen auf eine baldige Zinssenkung.

-- Investing.com/Reuters

Aktuelle Kommentare

Wie kommt man auf eine angebliche Inflationsrate im Oktober von 3,2% ??? Wenn ich allein die Energiepreise sehe, geschweige bei den Nahrungsmitteln ist das nicht vorstellbar. Nach dem Motto: Traue nur einer Statistik, die du selber gefälscht hast....
Breaking News: Es gilt der Vergleich zu Oktober 2022 und rate mal: Da waren die Preise schon ziemlich hoch
EZB-Präsidentin... wie war das nochmal mit der Verurteilung wegen Betrugs???
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