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Wirtschaftskalender: Fünf Dinge, die für Anleger diese Woche wichtig werden

Veröffentlicht am 28.07.2024, 11:06
© Reuters
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Investing.com -- Mit den Notenbanksitzungen der Fed, BoE und BoJ steht den Märkten eine Woche voller wichtiger Entscheidungen bevor. Ebenfalls im Fokus stehen der US-Arbeitsmarktbericht am Freitag und weitere wichtige Ergebnisse aus dem Technologiesektor. Hier finden Sie einen Überblick über die wichtigsten Daten für die Märkte in der kommenden Woche.

1. Zinsentscheidung der Fed

Vor dem Hintergrund einer nachlassenden Inflation und steigender Arbeitslosenzahlen preisen die Märkte derzeit eine Zinssenkung im September mit einer Wahrscheinlichkeit von 88 % ein. Die anstehende Pressekonferenz des Fed-Vorsitzenden Jerome Powell rückt somit ins Zentrum der Aufmerksamkeit. Anleger und Wirtschaftsexperten hoffen auf klare Signale, wie die US-Notenbank künftig agieren wird.

Die Federal Reserve, kurz Fed, beendet am Mittwoch ihre Sitzung im Juli und hat bereits im Vorfeld betont, dass sie eine nachhaltige Rückkehr der Inflation in Richtung ihres 2-Prozent-Ziels sehen möchte, bevor sie die Zinsen senkt.

Die am Freitag veröffentlichten Inflationsdaten bestätigen die Erwartungen der Märkte: Die Teuerungsrate hat sich weiter abgekühlt, was die Wahrscheinlichkeit einer Zinssenkung im September erhöht. Gleichzeitig steigen die Arbeitslosenzahlen, ein weiteres Zeichen dafür, dass die Wirtschaft Unterstützung braucht.

Die Fed hat den Leitzins seit Juli letzten Jahres in der Spanne von 5,25 % bis 5,50 % gehalten und seit 2022 insgesamt um 525 Basispunkte angehoben. Diese drastischen Zinserhöhungen waren nötig, um die ausufernde Inflation zu bekämpfen. Doch nun könnte es an der Zeit sein, die Zügel wieder etwas zu lockern.

2. US-Jobdaten

Nach der Fed-Entscheidung am Mittwoch wird der ohnehin schon mit Spannung erwartete Bericht über die Beschäftigtenzahlen (ohne Landwirtschaft), der am Freitag veröffentlicht wird, noch genauer unter die Lupe genommen. Schließlich wollen die Anleger ein besseres Verständnis dafür entwickeln, ob die jüngsten Anzeichen einer Abkühlung auf dem Arbeitsmarkt im Juli Beständigkeit haben.

Die Ökonomen rechnen damit, dass die Wirtschaft im Juli 177.000 neue Stellen geschaffen hat - eine deutlich geringere Zahl im Vergleich zu den 206.000 im Vormonat.

Die Arbeitslosenquote, die in den letzten drei Monaten bei jeder Lesung gestiegen ist, wird voraussichtlich bei 4,1 % verharren.

Vor dem Arbeitsmarktbericht am Freitag werden die USA am Dienstag die Zahl der offenen Stellen veröffentlichen.

3. Big Tech

Die Spannung an den Finanzmärkten steigt: In den kommenden Tagen stehen die Geschäftszahlen der großen Technologiekonzerne an. Angesichts der bereits überhöhten Aktienbewertungen könnte jede negative Überraschung für weitere Verunsicherung sorgen.

Microsoft (NASDAQ:MSFT) wird seine Zahlen am Dienstag bekanntgeben, gefolgt von der Facebook-Mutter Meta (NASDAQ:META) am Mittwoch und schließlich Apple (NASDAQ:AAPL) und Amazon (NASDAQ:AMZN) am Donnerstag. Die Veröffentlichung dieser Ergebnisse könnte entscheidend für die kurzfristige Entwicklung der Börsen sein.

Der massive Ausverkauf am vergangenen Mittwoch, bei dem sowohl der S&P 500 als auch der Nasdaq ihre schlechtesten Tage seit Ende 2022 erlebten, hat die Stimmung der Anleger bereits deutlich eingetrübt. Die Technologiewerte, die in den letzten Monaten einen imposanten Höhenflug hingelegt haben, stehen nun vor der Herausforderung, diesen hohen Erwartungen gerecht zu werden.

Ein Blick auf Alphabet (NASDAQ:GOOGL), die Muttergesellschaft von Google, zeigt die Sensibilität der Märkte. Obwohl Alphabet bessere Umsatzzahlen als erwartet meldete, führten die hohen Ausgaben für die KI-Infrastruktur zu einem Kursverlust von 5 %. Diese Ausgaben belasten die Margen und verstärken die Sorgen der Anleger, dass ähnliche Entwicklungen auch bei den anderen Tech-Giganten auftreten könnten.

4. Sitzung der Bank of England

Am Donnerstag richtet sich die gebannte Aufmerksamkeit der Anleger auf die Sitzung der Bank of England (BoE). Seit Wochen herrscht Unsicherheit darüber, ob die Entscheidungsträger ihre erste Zinssenkung seit 2020 vornehmen werden. Der Grund für die erhöhte Spannung liegt in der ungewöhnlich langen Schweigeperiode der BoE-Mitglieder. Aufgrund der britischen Parlamentswahlen am 4. Juli haben sich wichtige Vertreter der Zentralbank seit über zwei Monaten nicht mehr öffentlich geäußert.

Die Anleger rätseln nun, ob die kürzlich unerwartet hohe Inflation bei den Dienstleistungspreisen ausreicht, um die BoE von einer Senkung des Zinssatzes von ihrem 16-Jahres-Hoch von 5,25 % abzuhalten. Die Entscheidung steht auf Messers Schneide.

Im vergangenen Monat votierte der geldpolitische Ausschuss der BoE mit 7:2 Stimmen für die Beibehaltung des aktuellen Zinssatzes. Doch das Protokoll der Entscheidung zeigt, dass selbst einige derjenigen, die gegen eine Zinssenkung gestimmt hatten, dies nur nach sorgfältiger Abwägung taten.

5. Geldpolitische Entscheidung der Bank von Japan

Die Bank of Japan (BOJ) schließt am Mittwoch ihre geldpolitische Sitzung ab, und Spekulationen über eine mögliche Zinserhöhung nehmen zu, nachdem hochrangige Politiker, darunter der Premierminister, die Notwendigkeit einer kurzfristigen Normalisierung der Geldpolitik angedeutet haben.

Die Auswirkungen des schwachen Yen auf die Ausgaben der privaten Haushalte und Unternehmen haben den Wechselkurs offensichtlich zu einem zentralen Thema auf dem Parteitag der regierenden Liberaldemokraten im September gemacht.

Die Tatsache, dass sich die Währung Anfang des Monats um schwindelerregende 10 Yen pro Dollar von ihren Tiefstständen der letzten drei Jahrzehnte erholte, hat einige Marktteilnehmer nicht davon abgehalten, eine Zinserhöhung im Juli vorherzusagen.

Sie argumentieren, dass die BOJ insgesamt am meisten erreicht, wenn sie auf einen höheren Yen durch Zinserhöhungen setzt. Andere wiederum befürchten, dass die schwache Konjunktur und die gedämpfte Konsumentenstimmung höhere Kreditkosten nicht verkraften könnten, zumal eine Verlangsamung des US-Wachstums bereits einen Dominoeffekt auslösen würde.

-- Investing.com/Reuters

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