💙 🔷 Q3 ohne Big Tech-Power? Diese Blue-Chip-Schnäppchen haben's drauf!Gratis entdecken

Wirtschaftsmanager in Euro-Krise gegen Polemik

Veröffentlicht am 07.08.2012, 14:00
Aktualisiert 07.08.2012, 14:04
MÜNCHEN (dpa-AFX) - Führende Wirtschaftsmanager kritisieren die polemischen Töne deutscher Politiker in der Euro-Krise. Der Chef des weltgrößten Rückversicherers Munich Re , Nikolaus von Bomhard, mahnte, die Eurokrise nicht durch einfache und kernige Aussagen zu verschlimmern. Er bedauere, dass es manchen in der Debatte vor allem um Polarisierung gehe. Für einfache Lösungen sei die Situation zu komplex und die Lösung der Krise zu wichtig. 'Dann sind solche extremen Aussagen nicht hilfreich', sagte von Bomhard am Dienstag in München bei der Vorlage der Halbjahreszahlen.

Bomhard nannte keinen Politiker namentlich. Wegen scharfer Attacken auf Griechenland sind in den vergangenen Wochen vor allem drei Politiker in die Kritik geraten: Bundeswirtschaftsminister Philipp Rösler (FDP), CSU-Generalsekretär Alexander Dobrindt und Bayerns Finanzminister Markus Söder (CSU). International hatte vor allem Röslers Forderung nach einem schnellen Euro-Exit der Griechen Aufsehen ausgelöst, weil der FDP-Politiker anders als Dobrindt und Söder Mitglied der Bundesregierung ist.

Arbeitgeberpräsident Dieter Hundt warnte in der 'Passauer Neuen Presse' (Mittwoch): 'Wir dürfen den Austritt Griechenlands aus der Währungsunion nicht herbeireden.' Öffentliche Spekulationen seien nicht hilfreich. 'Damit wird nur zusätzliche Unsicherheit an den Märkten hervorgerufen.' Daimler -Finanzchef Bodo Uebbber äußerte sich ganz ähnlich: 'Ich persönlich würde eine größere Zurückhaltung in der Öffentlichkeit begrüßen', sagte Uebber der 'Süddeutschen Zeitung' (Mittwoch)./cho/sbr/DP/wiz

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.