Eilmeldung
Investing Pro 0
Letzte Chance am Cyber Monday! Sparen Sie jetzt bei 60 % RABATT sichern

Zentralbank hat endgültig versagt – Inflation lässt sich nicht mehr senken

Veröffentlicht am 22.09.2023 09:52
Gespeichert. Lesezeichen ansehen.
Dieser Artikel wurde bereits unter Lesezeichen gespeichert
 
© Investing.com

Investing.com – Die EZB kämpft seit geraumer Zeit gegen die Inflation, aber ein Ende der Preissteigerungen ist in Europa genauso wenig in Sicht wie in den USA. Der US-Ökonom Paul Krugman gab nach den gestiegenen Inflationsdaten für August bekannt, dass der Inflationskrieg vorbei ist und die Zentralbank siegreich war. Peter Schiff sieht es ähnlich, der Kampf gegen die steigenden Verbraucherpreise ist vorbei, doch die Fed und EZB sind alles andere als Gewinner.

Die Inflation hat ihre Talsohle bereits erreicht und wird anstatt in Richtung des Ziels von 2 Prozent zu fallen wieder steigen, so Schiff.

Die US-Zentralbank signalisierte am Mittwoch zudem, dass sich die Märkte auf schwierigere Zeiten einstellen sollten. Die Fed-Mitglieder hoben ihre Prognosen für die Zinsen im Jahr 2024 und 2025 um insgesamt 100 Basispunkte an. Die Realität hat die Zentralbank endgültig eingeholt, die Inflation erweist sich als noch viel hartnäckiger als gedacht.

Die Energie- und Lebensmittelpreise sind es, welche das Inflationsziel der Zentralbanken in weite Ferne rücken lassen. Die Ölpreise entpuppen sich als einer der wichtigsten Treiber, denn Russland und Saudi-Arabien halten an ihren Produktionssenkungen fest.

Gleichzeitig werden dringend nötige Investitionen in die Öl-Infrastruktur zurückgestellt, was den hohen Zinssätzen und der ungewissen Zukunft der Branche zuzuschreiben ist. Damit werden fossile Brennstoffe in den nächsten Jahren ein Preistreiber bleiben, wie der Rabobank-Analyst Bas van Geffen erklärte.

Außerdem sind weitere Angebotsschocks zu erwarten. Russland erließ gestern ein Exportverbot für Benzin und Diesel, um die Preise auf dem inländischen Markt zu stabilisieren. Indien verabschiedete ein Ausfuhrverbot für Nicht-Basmati-Reis, was sich auf die weltweiten Lebensmittelpreise auswirkt.

Michael Snyder schrieb, dass die Welt mit der größten Nahrungsmittelkrise der modernen Geschichte konfrontiert ist. Bereits 2022 waren 2,4 Milliarden Menschen von Nahrungsmittelunsicherheit betroffen, und dieses Jahr dürften es erheblich mehr sein. Über drei Milliarden Menschen nutzen Reis als Grundnahrungsmittel, und Indien deckte bis zum Exportverbot 40 Prozent dieses Marktes ab.

Weltweit kommt es aufgrund von Dürren oder Überschwemmungen zu Missernten. Das Angebot bricht ein, während die Nachfrage zunimmt, und so steigen die Preise zwangsläufig. Problematisch ist, dass es sich um kein vorübergehendes Phänomen handelt, es ist erst der Beginn der Nahrungsmittelkrise, die mit dem sich verändernden Klima einhergeht, so Snyder.

Überall in den Industrieländern fordern die Arbeitnehmervertreter höhere Löhne, um einen Ausgleich für die gestiegenen Verbraucherpreise zu haben. In den USA pocht United Auto Workers für seine Mitglieder bis 2027 auf eine Lohnerhöhung um satte 40 Prozent. In der ersten Runde sollen bereits 20 Prozent mehr gezahlt werden, während man sich eine niedrigere Wochenarbeitszeit von 32 Stunden vorstellt.

Die US-Regierung sagte bereits zu, die Automobilhersteller unterstützen zu wollen. Doch diese finanzielle Zuwendung des Staates wird die Inflation genauso anheizen wie die steigenden Pkw-Preise.

In Europa sieht es nicht besser aus, wo man versucht, die heimische Automobilindustrie vor der Invasion günstigerer chinesischer EVs zu schützen, obwohl das den Umstieg auf die Elektromobilität nicht nur beschleunigen, sondern auch günstiger machen würde.

Es gibt unzählige Beispiele dafür, dass absolut nicht damit gerechnet werden kann, dass die Inflation die angestrebte Marke von 2 Prozent erreicht. Und deshalb sollte auch keiner darauf spekulieren, dass mit einer neuen Nullzinsphase der Zentralbanken und einer boomenden Wirtschaft zu rechnen ist.

Die Märkte benötigen Zeit, um zu realisieren, wie die Neue Welt aussieht, in der sie künftig die Rendite jagen. Die Spielregeln haben sich bereits geändert und die Bewertungen der Vermögenswerte werden das auch noch.

Zentralbank hat endgültig versagt – Inflation lässt sich nicht mehr senken
 

Verwandte Beiträge

Kommentieren

Community-Richtlinien

Wir möchten Sie gerne dazu anregen, Kommentare zu schreiben, um sich mit anderen Nutzern auszutauschen. Teilen Sie Ihre Gedanken mit und/oder stellen Sie anderen Nutzern und den Kolumnisten Fragen. Um jedoch das Niveau zu erhalten, welches wir wertschätzen und erwarten, beachten Sie bitte die folgenden Kriterien:

  • Bereichern Sie die Unterhaltung
  • Bleiben Sie beim Thema. Veröffentlichen Sie nur Texte, die zu den genannten Inhalten passen. 
  • Respektieren Sie einander. Auch negative Meinungen und Kritik kann positiv und diplomatisch ausgedrückt werden. 
  • Benutzen Sie die anerkannten Ausdrucks- und Rechtschreibregeln. 
  • Beachten Sie: Spam, Werbenachrichten und Links werden gelöscht. 
  • Vermeiden Sie Profanität, Beleidigungen und persönliche Angriffe auf Kolumnisten oder andere Nutzer. 
  • Bitte kommentieren Sie nur auf Deutsch.

Diejenigen, die die oben genannten Regeln missachten, werden von der Webseite entfernt und können sich in der Zukunft je nach Ermessen von Investing.com nicht mehr anmelden.

Was denken Sie?
 
Sind Sie sicher, dass Sie diesen Chart löschen möchten?
 
Senden
Posten auf
 
Angehängten Chart durch einen neuen Chart ersetzen?
1000
Sie sind gegenwärtig aufgrund von negativen Nutzerbeurteilungen von der Abgabe von Kommentaren ausgeschlossen. Ihr Status wird von unseren Moderatoren überprüft.
Warten Sie bitte eine Minute bis zur erneuten Abgabe Ihres Kommentars.
Danke für Ihren Kommentar. Bitte beachten Sie, dass alle Kommentare erst nach vorheriger Überprüfung durch unsere Moderatoren veröffentlicht werden und deshalb nicht sofort auf unserer Webseite erscheinen können.
Kommentare (16)
Udo Link
Udo Link 22.09.2023 14:51
Gespeichert. Lesezeichen ansehen.
Dieser Kommentar wurde bereits unter Lesezeichen gespeichert
Ein User stimmt meinem voran gegangenen Post nicht zu. Jetzt sind die Signale inflationär, und es wird zu einer deflationären Liquidierung des Überschusses oder zu einer länger anhaltenden inflationären und wirtschaftlich ätzenden Stagflation kommen, die einem bestimmten Punkt in einem deflationären Höhepunkt (im Gegensatz zu den Deflationsängsten von 2001, 2008 und 2020, die von den Zentralbanken mit einem einzigen Instrument, der inflationären Rettungspolitik, geschickt bekämpft wurden) oder schlimmer, einer Hyperinflation enden könnte. Wir sind politisch und ökonomisch erheblich angeschlagen, dass System wird wahrscheinlich radikal verändert werden, wenn nicht mehr.  O-Ton BIZ (Zentralbank der Banken) : “Es wird immer deutlicher, dass sich Ungleichheit von einem akademischen Thema zu einer dringenden politischen Angelegenheit entwickelt hat“, und fügt hinzu, dass eines der Hauptrisiken für die Zentralbanken darin besteht, dass ihre politischen Instrumente an Wirksamkeit verlieren.
Stressbolzen
Stressbolzen 22.09.2023 14:31
Gespeichert. Lesezeichen ansehen.
Dieser Kommentar wurde bereits unter Lesezeichen gespeichert
Nachdem in kurzer Zeit drei F-35 abgestürzt und mind. zwei davon nicht auffindbar waren, gibt es die Theorie, dass das OS geleaked wurde. Das kann schon sein, hohe Inflation bringt Menschen in Schwierigkeiten und dann tun sie Dinge, die sie normalerweise nicht tun. Hat mit Kapitalmarkt so nichts zu tun aber Inflation ist in den Auswirkungen auch andernorts gefährlich. Darüber denken Notenbanker und Politiker selten bis nie nach.
Harald Reindl
Harald Reindl 22.09.2023 14:31
Gespeichert. Lesezeichen ansehen.
Dieser Kommentar wurde bereits unter Lesezeichen gespeichert
Als Sofwtare-Enwtickler kann ich bei solchen Aussagen nur den Kopf schütteln! was machst du beruflich? Bäcker?
Andreas Erbe
AEHighC 22.09.2023 13:46
Gespeichert. Lesezeichen ansehen.
Dieser Kommentar wurde bereits unter Lesezeichen gespeichert
Die masslose Selbstbedienung bei Schulden wie das naschen aus dem Honigtopf muss ein Ende haben. Ein für alle Mal.
Udo Link
Udo Link 22.09.2023 13:44
Gespeichert. Lesezeichen ansehen.
Dieser Kommentar wurde bereits unter Lesezeichen gespeichert
Wir sind mehrheitlich geneigt, Trends fort zu schreiben. Und damit geht es wie gwohnt weiter ? Ein tiefgreifender Wandel ist über die Makroökonomie hereingebrochen. Hier wie jenseits des Atlantiks.Ein fast vier Jahrzehnte andauernder Trend ist vorbei, kaputt. Ein System, das von einer inflationären Politik durchdrungen war, durch die disinflationären Signale des Anleihemarktes begünstigt wurde, gibt es nicht mehr. Der Zyklus von 2000 bis heute am stärksten ausgeprägt, als das Zeitalter einer abwechselnd boomenden und geplatzten Aktienmarktblase. Doch nun ist der Abwärtstrend bei den langfristigen Renditen, der in den 1980er Jahren begann, beendet. Ein Wandel, der sich wahrscheinlich in den nächsten Jahren vollziehen wird, steht bevor.
no name
no name 22.09.2023 12:52
Gespeichert. Lesezeichen ansehen.
Dieser Kommentar wurde bereits unter Lesezeichen gespeichert
Was ist mit der SNB? Sie hat kein Problem mit der Inflation. Das zeigt, dass es auch Zentralbanken gibt, die ihren Job zu Gunsten der Allgemeinheit auch gut erledigen können. Ja Lebenshaltungskosten seien dort immer hoch, die Gehälter aber auch gepaar mit relativ niedrigen Steuern. Top!
Harald Reindl
Harald Reindl 22.09.2023 12:52
Gespeichert. Lesezeichen ansehen.
Dieser Kommentar wurde bereits unter Lesezeichen gespeichert
Zu den Eigenheiten des schweizerischen Sozialstaats gehören die Bedeutung des Föderalismus und der individuellen Vorsorge, der Einfluss privater Einrichtungen und der geringe Anteil fiskalischer Mittel in der Finanzierung der Sozialen Sicherheit.
Stressbolzen
Stressbolzen 22.09.2023 12:52
Gespeichert. Lesezeichen ansehen.
Dieser Kommentar wurde bereits unter Lesezeichen gespeichert
Notenbankentscheide wirken sich frühestens nach einem Jahr aus. Die SNB mag mit der Inflation kein Problem haben, die Bevölkerung schon. Das ist auch nicht das Hauptproblem der SNB, denn der Franken hauptsächlich ein Derivat von $ und Euro. Deren Inflation frisst den Franken langsam aber sicher auf.
DANIEL KOEHLER
DANIEL KOEHLER 22.09.2023 12:01
Gespeichert. Lesezeichen ansehen.
Dieser Kommentar wurde bereits unter Lesezeichen gespeichert
Inflation haben Germany und die EU schon lange. Der Euro ist ja bald nichts mehr wert. Der Staat druckt viel zuviel Geld und gibt es für jeden Schwachsinn aus. Das jetzt plötzlich so ein Lärm gemacht wird, verstehe ich nicht.
Vorherige Antworten anzeigen (3)
Harald Reindl
Harald Reindl 22.09.2023 12:01
Gespeichert. Lesezeichen ansehen.
Dieser Kommentar wurde bereits unter Lesezeichen gespeichert
Andreas Erbe Du machst den üblichen Fehler Schulden eines Staates/Unternehmens aufgrund von Investitionen mit deinem überzogenen Konto zu vergleichen - Das sind völlig andere Welten oder eher Universen
Brisko Schneider
Brisko Schneider 22.09.2023 12:01
Gespeichert. Lesezeichen ansehen.
Dieser Kommentar wurde bereits unter Lesezeichen gespeichert
eine Entbürokratisierung geschieht aber nicht, Daniel Stadler. Im Gegenteil, zuzüglich von irrwitzigen Steuererhöhungen wie als Beispiel CO2-Abgabe. Inwiefern nützt es dem Klima? Richtig: Nämlich gar nicht, es wird bei der Steuer 0% weniger CO2 produziert. Inwiefern nützt es der Preisstabilität? Richtig, alles wird teurer, trotz Leitzins. Inflation wird hier also nicht zurückgeben können. Wie denn auch?
Brisko Schneider
Brisko Schneider 22.09.2023 12:01
Gespeichert. Lesezeichen ansehen.
Dieser Kommentar wurde bereits unter Lesezeichen gespeichert
Daniel Stadler, oder meinst du, weil diese zb CO2 Strafsteuereinnahmen in die Bürgergeldbezieher gepumpt wird, wird dafür die Wirtschaft angekurbelt? Das ist INZEST, Diskriminierung von Arbeitnehnern und zudem auch noch ungerecht
Harald Reindl
Harald Reindl 22.09.2023 12:01
Gespeichert. Lesezeichen ansehen.
Dieser Kommentar wurde bereits unter Lesezeichen gespeichert
Brisko Schneider Das ist natürlich Unsinn! Bei Steuer 0 gibt es keinerlei Anreize was zu ändern aber wenn der Ausstoß Kosten verursacht sehen dem Gegenübergestellt Investition in eine Umstellung plötzlich anders aus - So funktionieren nun mal Unternehmen! Wernn CO2-Austoß nichts kostet, keine Investitionen erfordert und Gewinn rein kommt warum sollte jemand etwas ändern?
Brisko Schneider
Brisko Schneider 22.09.2023 12:01
Gespeichert. Lesezeichen ansehen.
Dieser Kommentar wurde bereits unter Lesezeichen gespeichert
So funktionieren keine Unternehmen, sondern so funktioniert Erpressung. Subvention wäre das Zauberwort gewesen, anstatt den ganzen anderen BuIIshit in 3stelliger Milliardenhöhe zu subventionieren, zum Beispiel Trägheit, Vermehrung, Entwicklungshilfen an Wirtschaftsweltmächte oder diverse nichtvorhandene Kinder ungeprüft zu verballern und das dauerhaft. Das alles könnte stattdessen investiert werden in Klimaschutz und Umweltfreudlicher Technik: wir wären allen davon gezogen mit Fortschritt. Bis jetzt sieht man blos Rückschritte und am falschen Ende sparen und am falschen Ende Sondersteuern erfinden
Ufuk Karatas
Ufuk Karatas 22.09.2023 11:53
Gespeichert. Lesezeichen ansehen.
Dieser Kommentar wurde bereits unter Lesezeichen gespeichert
Was genau bedeutet das? Könnten sie die Auswirkungen in Stichpunkten erläutern?
Georgi Traikov
Georgi Traikov 22.09.2023 11:32
Gespeichert. Lesezeichen ansehen.
Dieser Kommentar wurde bereits unter Lesezeichen gespeichert
Ja...und bei all diesen Artikeln wird äußerst gerne vergessen, wie die CO2 Bepreisung, die Jahr für Jahr stetig steigt und sich äußerst schädlich auf die Inflation auswirkt. Das Problem ist größtenteils hausgemacht...Am 01.01.2024 kommt die nächste Erhöhung...
Ba So
Marbod 22.09.2023 11:32
Gespeichert. Lesezeichen ansehen.
Dieser Kommentar wurde bereits unter Lesezeichen gespeichert
Die wird also nicht rausgerechnet? Ist ja eine Abgabe/Steuer.
Georgi Traikov
Georgi Traikov 22.09.2023 11:32
Gespeichert. Lesezeichen ansehen.
Dieser Kommentar wurde bereits unter Lesezeichen gespeichert
die ca 70% Abgaben bei Benzin oder Diesel erhöhen auch weiterhin die Preise z.B. für den LKW Transport, der die Nahrungsmittel in den Supermärkten liefert... Diese haben wiederum auch höhere Kosten z.b bei der Heizung der Räumlichkeiten im Winter usw. Dementsprechend wirken sich die höhere Kosten auch bei der Preisbildung der angebotenen Waren und Dienstleistungen...
Ch Be
Ch Be 22.09.2023 11:03
Gespeichert. Lesezeichen ansehen.
Dieser Kommentar wurde bereits unter Lesezeichen gespeichert
trash-artikel.
Andreas Erbe
AEHighC 22.09.2023 11:00
Gespeichert. Lesezeichen ansehen.
Dieser Kommentar wurde bereits unter Lesezeichen gespeichert
Meine Worte: die Geldpolitik muss in ein Gremium der Privatwirtschaft mit vorrangigem Interesse zur Preisstabilität.
Harald Reindl
Harald Reindl 22.09.2023 11:00
Gespeichert. Lesezeichen ansehen.
Dieser Kommentar wurde bereits unter Lesezeichen gespeichert
Als wäre Privatisierung von Infrastruktur nicht schlimm genug! Die Privatwirtschaft hat genau ein Interesse: Gewinne und zwar heute - Was morgen ist interessiert nicht - Völlig wurscht welches Gremium läuft es immer aufs gleiche hinaus
Andreas Erbe
AEHighC 22.09.2023 11:00
Gespeichert. Lesezeichen ansehen.
Dieser Kommentar wurde bereits unter Lesezeichen gespeichert
Du sprichst von der Politik. Die wirtschaftlichen Interessen zielen auf Geldwertstabilität
Daniel Stadler
Daniel Stadler 22.09.2023 11:00
Gespeichert. Lesezeichen ansehen.
Dieser Kommentar wurde bereits unter Lesezeichen gespeichert
inwiefern interessiert sich die Privatwirtschaft für Geldwertstabilität? Privatwirtschaft interessiert sich für Gewinne. Insofern gibt es nichts Besseres als zu niedrigen Kosten von Zentralbanken frisch gedrucktes Fremdkapital aufzunehmen und damit wachstumsfördernde Investitionen vorzunehmen. Die Frage lautet dann: ist das Wachstum höher als die Kosten der Kapitalaufnahme? Wenn die Zinsen bei Null sind, dann kann man selbst noch mit Minimalwachstum Gewinne erwirtschaften. Zudem läuft das Ganze nominal. Wenn immer mehr Geld im Umlauf ist, dann sehen die Gewinne von morgen nominal höher aus als die Kosten von gestern. Inwiefern ist die Privatwirtschaft als automatisch an Geldwertstabilität interessiert? Nönö - das ist ein kompliziertes Netzwerk und man kann nicht einfach behaupten, nur ein Punkt sei wichtig und richtig. Das richtige Ausbalancieren ist das Schwierige!
Harald Reindl
Harald Reindl 22.09.2023 11:00
Gespeichert. Lesezeichen ansehen.
Dieser Kommentar wurde bereits unter Lesezeichen gespeichert
Andreas Erbe Der Privatwirschaft ist Geldwertstabilität komplett wurscht solange es nur ausrecihend Gewinn gibt und gibt es den nicht wird an der Preisschraube gedreht - Es ist ziemlich naiv zu glauben dass Leute die was zu sagen haben in der Privatwirtschaft langfristig und nachhaltig denken weil bis ihr Unsinn Probleme macht haben sie Bonuszahlungen längst eingesackt und sind wo anders
 
Sind Sie sicher, dass Sie diesen Chart löschen möchten?
 
Senden
 
Angehängten Chart durch einen neuen Chart ersetzen?
1000
Sie sind gegenwärtig aufgrund von negativen Nutzerbeurteilungen von der Abgabe von Kommentaren ausgeschlossen. Ihr Status wird von unseren Moderatoren überprüft.
Warten Sie bitte eine Minute bis zur erneuten Abgabe Ihres Kommentars.
Chart zum Kommentar hinzufügen
Sperre bestätigen

Sind Sie sicher, dass Sie %USER_NAME% sperren möchten?

Dadurch werden Sie und %USER_NAME% nicht mehr in der Lage sein, Beiträge des jeweils anderen auf Investing.com zu sehen.

%USER_NAME% wurde erfolgreich zu Ihrer Sperrliste hinzugefügt.

Da Sie diese Person entsperrt haben, müssen Sie 48 Stunden warten, bevor Sie sie wieder sperren können.

Diesen Kommentar melden

Sagen Sie uns Ihre Meinung zu diesem Kommentar

Kommentar markiert

Vielen Dank!

Ihre Meldung wurde zur Überprüfung an unsere Moderatoren geschickt
Mit Google registrieren
oder
Registrierung