NEW YORK (dpa-AFX) - Nach der feiertagsbedingten Pause haben am Dienstag schwache Konjunkturdaten die US-Börsen belastet. In den USA hatte sich die Stimmung in der Industrie im August überraschend eingetrübt. Zudem waren im Juli die Bauausgaben deutlich gesunken.
Der Dow Jones sank um 0,76 Prozent auf 12.991,53 Punkte. Für den breiter gefassten S&P 500-Index ging es um 0,57 Prozent auf 1.398,57 Punkte nach unten. An der Technologiebörse Nasdaq gab der Composite Index um 0,65 Prozent auf 3.047,01 Punkte nach und der Auswahlindex Nasdaq 100 verlor 0,75 Prozent auf 2.751,49 Punkte.
Analystenstudien lenkten das Interesse der Anleger auf sich. Mit plus 1,80 Prozent auf 15,27 US-Dollar gehörten die Aktien von Morgan Stanley zu den Gewinnern, nachdem JPMorgan die Aktien von 'Neutral' auf 'Overweight' hochgestuft hatte. Laut Analyst Kian Abouhossein sind Bewertungsgründe für das neue Urteil ausschlaggebend. In seiner Rangfolge der Papiere globaler Investmentbanken sieht er die Bank nach der UBS und der Credit Suisse auf dem dritten Platz. Goldman Sachs hingegen sieht er an letzter Stelle und stufte die Titel auf 'Underweight' ab. Die Goldman-Titel rückten um 0,24 Prozent vor. Händlern zufolge soll es für beide Finanztitel auch eine positive Studie der französischen Credit Agricole gegeben haben.
Im Dow zählten die Intel-Aktien mit einem Minus von 1,77 Prozent zu den größten Verlierern. Am Markt seien vage Gerüchte über eine mögliche Gewinnwarnung bei dem Chipkonzern herumgereicht worden, meinten Börsianer.
Im Fokus stand derweil auch eine am Vorabend angekündigte Übernahme: Der kanadische Pharmakonzern Valeant Pharmaceuticals will für 2,6 Milliarden US-Dollar den Wettbewerber Medicis übernehmen und damit sein Portfolio an Hautpflegeprodukten stärken. Dessen Titel schossen daraufhin auf 43,54 Dollar nach oben - die Offerte von 44 US-Dollar entspricht einem Aufschlag von mehr als 39 Prozent auf den Schlusskurs vom Freitag. Valeant-Anteile zogen ferner um mehr als 14 Prozent an.
Schlusslicht im Nasdaq 100 waren die Titel von Netflix, die um 8,37 Prozent absackten. Der Online-Video-Verleiher litt Händlern zufolge unter der Nachricht, dass der Rivale und Online-Händler Amazon.com eine Vertriebsvereinbarung mit dem TV-Vermarkter Epix des Medienkonglomerats Viacom abgeschlossen hatte. Damit ende die exklusive Zusammenarbeit zwischen Netflix und Epix. Auch die Titel von Amazon und Viacom gaben nach./la/jha/
Der Dow Jones
Analystenstudien lenkten das Interesse der Anleger auf sich. Mit plus 1,80 Prozent auf 15,27 US-Dollar gehörten die Aktien von Morgan Stanley
Im Dow zählten die Intel-Aktien
Im Fokus stand derweil auch eine am Vorabend angekündigte Übernahme: Der kanadische Pharmakonzern Valeant Pharmaceuticals will für 2,6 Milliarden US-Dollar den Wettbewerber Medicis übernehmen und damit sein Portfolio an Hautpflegeprodukten stärken. Dessen Titel
Schlusslicht im Nasdaq 100 waren die Titel von Netflix