* Tech- und Industrietitel ziehen Dow ins Plus
* US-Arbeitgeber bauen 85.000 Jobs im Dezember ab
* Biotech-Werte schieben Nasdaq an
(neu: Schlusskurse, Kreditmarkt, Umsatz)
New York, 08. Jan (Reuters) - Die US-Börsen haben sich nach einem Schlussspurt mit Gewinnen ins Wochenende verabschiedet. Dow und S&P gaben zum Handelsschluss vor allem Tech- und Industrietitel Schwung. Getrübte Hoffnungen auf eine rasche Erholung des Arbeitsmarktes rückten während des Börsentages immer stärker in den Hintergrund. Für gute Stimmung sorgte zudem eine Prognoseerhöhung des Paketdienstes UPS. Gewinne bei Biotech-Firmen trieben den Nasdaq-Index zusätzlich an.
Der Dow-Jones-Index<.DJI> der Standardwerte tendierte 0,1 Prozent höher auf 10.618 Punkten. Im Verlauf pendelte er zwischen 10.554 und 10.619 Stellen. Der breiter gefasste S&P-500-Index<.SPX> gewann 0,3 Prozent auf 1144 Zähler, der Technologie-Index Nasdaq<.IXIC> kletterte 0,7 Prozent auf 2317 Punkte. In Frankfurt ging der Dax<.GDAXI> 0,3 Prozent höher bei 6037 Stellen ins Wochenende.
Im Wochenverlauf legte der Dow 1,8 Prozent zu, der S&P-Index um 2,7 Prozent und der Nasdaq-Index zwei Prozent.
Nach Angaben des Arbeitsministeriums wurden im Dezember in den USA 85.000 Jobs abgebaut. Analysten zufolge steht dieser Rückgang nicht im Widerspruch zu einer langsamen Konjunkturerholung. Zudem entstanden im November nach korrigierten Angaben 4000 neue Arbeitsplätze. "Das war mit Sicherheit nicht der Bericht, auf den der Markt gewartet hat", sagte Investmentstratege Burt White von LPL Financial. "Aber Fakt bleibt: Die Lage auf dem Arbeitsmarkt verbessert sich."
Auf Unternehmensseite legten UPS-Aktien
In dem technologielastigen Nasdaq-Index legten die Aktien
von Genzyme
Dagegen gaben Bankaktien nach. Goldman Sachs
An der New York Stock Exchange wechselten rund 0,99 Milliarden Aktien den Besitzer. 1840 Werte legten zu, 1174 gaben nach und 128 blieben unverändert. An der Nasdaq schlossen bei Umsätzen von 2,16 Milliarden Aktien 1666 im Plus, 993 im Minus und 135 unverändert.
An den US-Kreditmärkten sanken die zehnjährigen Staatsanleihen um 1/32 auf 96-08/32. Sie rentierten mit 3,836 Prozent. Die 30-jährigen Bonds fielen 12/32 auf 94-18/32 und hatten eine Rendite von 4,716 Prozent.
(Reporter: Chuck Mikolajczak; bearbeitet von Sebastian Engel; redigiert von Birgit Mittwollen)