Bereits seit einiger Zeit können Privatkunden der Commerzbank-Tochter Comdirect via App auf die Amazon-Sprachassistentin Alexa zurückgreifen, um beispielsweise Börsenkurse in Echtzeit abzufragen.
Nun will die Direktbank ihren Kunden offenbar anbieten, auch Überweisungen per Sprachbefehl anzuordnen. Hierfür könne man den Sprachdienst des Amazon-Konkurrenten Google (NASDAQ:GOOGL) in Anspruch nehmen, wie die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ (FAZ) kürzlich berichtete.
Comdirect setzt auf Datensicherheit
Dass hiermit Daten an Drittunternehmen weitergereicht werden könnten, wies die in Quickborn sitzende Direktbank demnach zurück: „Die Zugangsdaten für das Online-Banking bleiben bei Comdirect und gelangen nicht in die Hände von Google“, betonte Comdirect-Vertriebsvorstand Matthias Hach gegenüber der FAZ.
Dies wolle man mit diversen Sicherheitsmaßnahmen sicherstellen. So sollen Überweisungen nicht direkt vom „Google Assistant“ oder von „Google Home“ allein durchgeführt werden. Vielmehr können die Transaktionen nur über die hauseigenen Smartphone-Software, der Comdirect-App, freigegeben werden, erklärte Hach.
Die Banken hierzulande hatten zuletzt ihre Bemühungen rund um die Sprachassistenten intensiviert. So können Kunden diverser Sparkassen seit einigen Wochen Kontostände und Umsätze über den Google-Dienst abrufen. Überweisungen über Assistenzdienste wollen die Sparkassen – zumindest vorerst – nicht forcieren, hieß es bei der FAZ weiter.
Vorbehalte in der Bevölkerung
Zur Einordnung: Der massenhafte Durchbruch der Sprachassistenten in Deutschland steht nach wie vor aus. So verwende nur jeder fünfte Internetnutzer hierzulande die Dienste der digitalen Helfer, wie einer aktuellen Studie des Marktforschers Convios zu entnehmen ist. Als Hauptgrund für die Ablehnung der Technologie gaben die Befragten an, keine Vorteile in der Nutzung zu sehen. Nicht wenige fürchten auch eine ständige Überwachung durch Dritte, so die Erhebung.
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Ein Beitrag von Marco Schnepf.