Devisen: Euro erholt sich zum US-Dollar etwas von Vortagesverlusten

Veröffentlicht am 03.01.2025, 09:17
Aktualisiert 03.01.2025, 09:30
© Reuters.
EUR/USD
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro hat sich am Freitag nach deutlichen Kursverlusten vom Vortag leicht erholt. Am Morgen wurde die Gemeinschaftswährung bei 1,0288 US-Dollar gehandelt und damit etwas höher als am Vorabend. Am Donnerstag war der Euro deutlich unter Druck geraten und erreichte bei 1,0256 Dollar den tiefsten Stand seit Ende 2022.

Zum Jahresauftakt hatten schwache Konjunkturdaten den Euro belastet. Ein Indikator für die Stimmung der Einkaufsmanager in den Industriebetrieben war enttäuschend ausgefallen und hatte Hoffnungen auf eine baldige Belebung der Konjunktur gedämpft. Außerdem wurde der Euro durch Sorgen belastet, dass die exportorientierte Wirtschaft im Währungsraum stark unter Zöllen des künftigen Präsidenten Donald Trump leiden könnte.

Im weiteren Handelsverlauf wird zunächst mit eher wenig Impulsen am Devisenmarkt gerechnet. Erst am Nachmittag könnten US-Konjunkturdaten für mehr Bewegung sorgen. Auf dem Programm stehen Daten zur Stimmung der US-Einkaufsmanager in der Industrie.

Ein überraschend starker Rückgang der Inflation in der Türkei konnte der türkischen Lira am Morgen nur zeitweise etwas Auftrieb verleihen. Im Dezember war die Inflationsrate den sechsten Monat in Folge gesunken und erreichte bei 44,4 Prozent den tiefsten Stand seit Sommer 2023. Analysten hatten im Schnitt mit einer etwas höheren Jahresrate gerechnet.

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