FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro hat seinen Abwärtstrend aus der Vorwoche am Montag fortgesetzt und ist unter die Marke von 1,32 US-Dollar gefallen. Besser als erwartet ausgefallene Konjunkturdaten konnten die Gemeinschaftswährung nicht anschieben. Am späten Nachmittag fiel der Euro auf ein Tagestief von 1,3187 Dollar. Gegen Mittag war er noch bis auf 1,3227 Dollar gestiegen. Die Europäische Zentralbank (EZB) legte den Referenzkurs auf 1,3207 (Freitag: 1,3235) Dollar fest.
Am Devisenmarkt verlief der Wochenauftakt unspektakulär - obwohl neue Umfragewerte aus den Chefetagen der Industrieunternehmen im Euroraum Hoffnung auf ein Ende der wirtschaftlichen Dauer-Misere machen. Der stark beachtete Einkaufsmanagerindex für das Verarbeitende Gewerbe lieferte eine positive Überraschung. Vor allem die Daten aus den großen Krisenländern Italien und Spanien konnten die Markterwartungen deutlich übertreffen. 'Die Stimmungsverbesserungen sprechen für eine fortgesetzte konjunkturelle Erholung in Europa', kommentierte Analyst Ulrich Wortberg von der Landesbank Hessen-Thüringen.
Nicht nur in Europa geht es mit der Wirtschaft wieder aufwärts: Auch positive Wirtschaftsdaten aus China hoben die Risikofreude an den Märkten. Dennoch blieben die Kursbewegungen sehr verhalten. 'Zum Start der Woche fehlten dem Devisenmarkt angesichts des Feiertages in den USA gewisse Impulse', heißt es in einer Studie der NordLB. Als Hauptgrund der jüngsten Verluste beim Euro - vor einer Woche hatte die Gemeinschaftswährung noch bei 1,34 Dollar notiert - gilt die Erwartung einer weniger expansiven Geldpolitik in den USA, die den Dollar stützt.
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,84775 (0,85395) britische Pfund, 131,09 (130,01) japanische Yen und 1,2317 (1,2310) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold wurde am Nachmittag in London mit 1.392,25 (1.394,75) Dollar gefixt. Ein Kilogramm Gold kostete 33.290,00 (33.260,00) Euro./hbr/bgf/jha/
Am Devisenmarkt verlief der Wochenauftakt unspektakulär - obwohl neue Umfragewerte aus den Chefetagen der Industrieunternehmen im Euroraum Hoffnung auf ein Ende der wirtschaftlichen Dauer-Misere machen. Der stark beachtete Einkaufsmanagerindex für das Verarbeitende Gewerbe lieferte eine positive Überraschung. Vor allem die Daten aus den großen Krisenländern Italien und Spanien konnten die Markterwartungen deutlich übertreffen. 'Die Stimmungsverbesserungen sprechen für eine fortgesetzte konjunkturelle Erholung in Europa', kommentierte Analyst Ulrich Wortberg von der Landesbank Hessen-Thüringen.
Nicht nur in Europa geht es mit der Wirtschaft wieder aufwärts: Auch positive Wirtschaftsdaten aus China hoben die Risikofreude an den Märkten. Dennoch blieben die Kursbewegungen sehr verhalten. 'Zum Start der Woche fehlten dem Devisenmarkt angesichts des Feiertages in den USA gewisse Impulse', heißt es in einer Studie der NordLB. Als Hauptgrund der jüngsten Verluste beim Euro - vor einer Woche hatte die Gemeinschaftswährung noch bei 1,34 Dollar notiert - gilt die Erwartung einer weniger expansiven Geldpolitik in den USA, die den Dollar stützt.
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,84775 (0,85395) britische Pfund