FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro hat am Dienstag im frühen Handel leicht zugelegt. Am Morgen kostete die Gemeinschaftswährung 1,0740 US-Dollar und damit etwas mehr als am späten Vorabend. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Montagnachmittag auf 1,0776 Dollar festgesetzt.
Am Vormittag dürften Anleger auf neue Produktionsdaten aus der deutschen Industrie achten. Nach einem leichten Zuwachs im Vormonat wird für Dezember ein Rückgang erwartet. In den USA stehen am Nachmittag Zahlen vom Außenhandel auf dem Programm. Am frühen Abend will sich US-Notenbankchef Jerome Powell an einer Diskussionsrunde beteiligen. Es ist der erste Auftritt seit der jüngsten Zinsanhebung in der vergangenen Woche.
Zulegen konnte am Morgen der australische Dollar. Die Notenbank hob ihren Leitzins zwar erwartungsgemäß um weitere 0,25 Prozentpunkte an, stellte jedoch etwas überraschend weitere Zinsanhebungen in Aussicht. Nicht wenige Analysten hatten hingegen mit einer baldigen Zinspause gerechnet. Ähnlich wie die EZB haben die australischen Währungshüter relativ spät damit begonnen, sich mit Zinsanhebungen gegen die hohe Inflation zu stemmen. Die EZB hatte in der vergangenen Woche ebenfalls signalisiert, weiter gegen die Teuerung vorgehen zu wollen.