NEW YORK (dpa-AFX) - Der Eurokurs hat nach einer mehrtägigen Schwächephase gegenüber dem US-Dollar am Mittwoch wieder den Weg nach oben gefunden. Zuletzt kostete die Gemeinschaftswährung im New Yorker Handel mit 1,1958 Dollar aber etwas weniger als im späten europäischen Nachmittagsgeschäft. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs auf 1,1992 (Dienstag: 1,1932) Dollar festgesetzt; der Dollar kostete damit 0,8339 (0,8381) Euro.
Als Auslöser der jüngsten Dollar-Verluste erwies sich eine Meldung der Nachrichtenagentur Bloomberg, wonach China über eine Verringerung oder gar einen Stopp seiner Käufe amerikanischer Staatsanleihen nachdenkt. Da das Land der größte Gläubiger der USA ist, wäre das ein schwerer Schlag für die Vereinigten Staaten. Zudem kommt der Warnschuss in einer Zeit rückläufiger Anleihebestände der amerikanischen Notenbank und einer absehbar weiter steigenden US-Staatsverschuldung aufgrund der jüngsten Steuersenkungen.