FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro hat am Donnerstag anfängliche Gewinne wieder abgegeben und ist leicht in die Verlustzone gedreht. Die europäische Gemeinschaftswährung wurde zuletzt mit 1,1400 US-Dollar gehandelt. Sie notierte damit knapp unter dem Niveau aus der Nacht. Am Morgen war der Euro noch kurzzeitig bis auf 1,1456 Dollar gestiegen. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs zuletzt am Mittwoch auf 1,1449 (Dienstag: 1,1405) Dollar festgesetzt.
Händler sprachen von einem richtungslosen Handel. Eine zweite Schätzung zur Inflation in Deutschland fiel ohne Überraschungen aus und gab dem Euro somit keine Impulse. Wie zuvor ermittelt stieg die Teuerungsrate von 1,5 Prozent im Mai auf 1,6 Prozent im Juni. Auch in Frankreich und Spanien wurden die Zahlen aus der ersten Schätzung bestätigt. Im weiteren Tagesverlauf dürften Daten zu den Erzeugerpreisen in den USA im Juni beachtet werden. Sie könnten einen Hinweis auf die weitere Inflationsentwicklung geben. Zudem werden noch die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe veröffentlicht.