Devisenmarktvolatilität kehrt diese Woche zurück, wenn Trumps zweite Amtszeit beginnt: Capital Economics

Veröffentlicht am 20.01.2025, 13:20
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Die Finanzmärkte blieben im Devisenbereich relativ ruhig, trotz erheblicher Schwankungen an den Anleihemärkten. Vor Donald Trumps Amtseinführung zeigte der US-Dollar letzte Woche kaum Veränderungen, selbst nachdem ein schwächer als erwartet ausgefallener US-Verbraucherpreisindex (CPI) für Dezember zu reduzierten Zinserwartungen in den USA führte und den Anleihe- und Aktienmärkten Erleichterung verschaffte.

Analysten von Capital Economics deuten an, dass diese Woche mit erhöhter Volatilität zu rechnen ist, da hohe Erwartungen an Trumps schnelles Handeln in seiner zweiten Amtszeit die Marktreaktionen beeinflussen könnten.

Capital Economics merkt an, dass bei einem weniger dichten Wirtschaftsdatenkalender und einer ruhigen Phase des Offenmarktausschusses der US-Notenbank (FOMC) vor seinen Sitzungen, Trumps Politik wahrscheinlich die Finanznarrative in der nächsten Woche dominieren wird. Die Firma hält daran fest, dass Trumps Zollpolitik in der aktuellen Marktpreisgestaltung nicht vollständig berücksichtigt ist, was auf einen möglichen Anstieg des US-Dollars hindeutet, falls umfassende Zölle eingeführt werden.

Allerdings räumt die Firma auch das Risiko einer Enttäuschung für den US-Dollar ein, falls diese Zölle nicht so schnell wie erwartet umgesetzt werden.

In Japan bereiten sich die Devisenmärkte auch auf die geldpolitische Entscheidung der Bank of Japan (BoJ) am Freitag vor. Der Yen hat diese Woche eine starke Performance gezeigt, nachdem offizielle Äußerungen eine mögliche Zinserhöhung um 25 Basispunkte andeuteten. Das Japan-Wirtschaftsteam von Capital Economics hat seine Prognose angepasst und erwartet nun eine Zinserhöhung früher als zunächst gedacht, im März, wobei die Geldmärkte diesem Szenario eine Wahrscheinlichkeit von etwa 80% zuschreiben.

Der Fokus liegt nun auf den zukünftigen geldpolitischen Signalen der BoJ, da sie versucht, die Markterwartungen zu steuern, ohne Turbulenzen auszulösen, ähnlich wie bei den Marktverwerfungen nach der letzten Zinserhöhung der BoJ im Juni.

Auf der anderen Seite des Währungsspektrums hinkt das britische Pfund zum zweiten Mal in Folge hinter anderen wichtigen G10-Währungen hinterher. Die schwächer als erwartet ausgefallenen Inflations- und Aktivitätsdaten in Großbritannien haben den Druck auf den Gilt-Markt gemildert, was zu niedrigeren Renditen führte.

Dennoch hat das Pfund gelitten, da die Zinserwartungen in Großbritannien gesunken sind und der Markt weiterhin vorsichtig gegenüber der Risikoprämie für Großbritannien ist. Capital Economics glaubt, dass die Geldmärkte das Ausmaß der Lockerung durch die Bank of England (BoE) in diesem Jahr unterschätzen, was zu einem weniger optimistischen Ausblick für die Performance des Pfunds führt.

Diese Übersetzung wurde mithilfe künstlicher Intelligenz erstellt. Weitere Informationen entnehmen Sie bitte unseren Nutzungsbedingungen.

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