Investing.com - Der US-Dollar ist am Dienstag auf ein neues Siebenmonatshoch gegenüber den anderen Leitwährungen gestiegen, da wachsende Erwartungen auf eine Zinserhöhung im Dezember durch die Federal Reserve den Kurs der US-Währung weiter gestützt haben.
Der USD/JPY Kurs ist um 0,11% auf 123,30 gestiegen.
Der Dollar erfreut sich breiter Nachfrage seit das US-Arbeitsministerium berichtet hatte, dass die Wirtschaft des Landes im letzten Monat 271.000 neue Arbeitsplätze geschaffen hat, was weit über den Erwartungen von 180.000 neuen Stellen lag und der größte Zuwachs seit Dezember ist.
Die Arbeitslosenquote ist auf ein Siebeneinhalb-Jahrestief von 5,0% gefallen.
Die starken Zahlen haben den Weg für die Fed freigemacht, auf ihrer Sitzung im Dezember die Zinsen anzuheben, eine Maßnahme, die den Dollar für Anleger auf der Suche nach besseren Renditen attraktiver machen würde.
Der EUR/USD Kurs fiel um 0,52% auf ein neues Siebenmonatstief von 1,0695.
Der Euro steht unter Druck, seit Reuters am Monat berichtet hatte, dass die die Europäische Zentralbank auf ihrer Sitzung im Dezember die Einlagezinsen weiter unter null drücken könnte.
Ansonsten hat sich der Dollar stabil gegenüber dem britischen Pfund behauptet, mit einemGBP/USD Kurs von 1,5114 und leicht gegenüber dem Schweizer Franken zugelegt. Der USD/CHF Kurs stieg um 0,37% auf 1,0072 an.
Der australische Dollar erlitt Verluste. Der AUD/USD Kurs hat um 0,20% auf 0,7032 nachgegeben, während der NZD/USD Kurs sich auf 0,6529 stabil gehalten hat.
Zuvor am Dienstag hatte die National Australia Bank berichtet, dass ihr Geschäftsklimaindex im Oktober auf 2 Punkte gefallen ist, nach 5 im Vormonat. Analysten hatten ein Absinken des Index für den abgelaufenen Monat auf 3 erwartet.
Unterdessen lag der USD/CAD Kurs nahezu unverändert auf 1,3285.
Der US-Dollarindex, welcher den Kurs des Dollars gegenüber einem gewichteten Korb aus sechs anderen Leitwährungen verfolgt, ist um 0,34% auf ein neues Siebenmonatshoch von 99,46 gestiegen.