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Dollar nach enttäuschenden US-Konjunkturdaten weiter im Minus

Veröffentlicht am 16.02.2016, 14:40
© Reuters.  Dollar immer noch in der Verlustzone nach Report von der New Yorker Wirtschaft
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Investing.com - Der US-Dollar ist in der Verlustzone gegenüber den anderen Leitwährungen steckengeblieben, nachdem aus dem Raum New York enttäuschende Daten vom produzierenden Gewerbe gemeldet wurden und die Stimmung am Markt immer noch labil ist.

Der USD/JPY Kurs ist um 0,65% auf 113,85 gefallen.

Wie die Federal Reserve Bank von New York berichtete, hat sich ihr Index des allgemeinen Geschäftsumfelds von -19,4 im Januar auf -16,7 in diesem Monat verbessert. Analysten hatten für Februar mit einem Anstieg auf -10,0 gerechnet.

Die Märkte waren immer noch nervös, nachdem ein Treffen der Ölminister Saudi-Arabiens, Russlands, Katars und Venezuelas in einer Einigung über ein Einfrieren der Fördermenge, nicht aber einer Verminderung der Produktion gemündet ist.

Der EUR/USD Kurs legte um 0,11% auf 1,1167 zu.

Der Euro wurde verstärkt gekauft, nachdem der Präsident der Europäischen Zentralbank Mario Draghi am Montag gesagt hatte, dass die Zentralbank nicht zögern würde, neue Schritte zur Stützung des Wachstums und der Inflation in der Eurozone zu ergreifen, was ein Hinweis auf weitere Maßnahmen zur Lockerung der Geldpolitik sein könnte.

Unterdessen hatten Konjunkturdaten vom Dienstag gezeigt, dass die Konjunktureinschätzungen in Deutschland in diesem Monat tief gefallen sind, vor allem aufgrund von Sorgen über die fallenden Ölpreise, das nachlassende globale Wachstum und die erhöhte Volatilität am Markt.

Der ZEW Index für die Konjunkturerwartungen in Deutschland fiel in diesem Monat auf 1 von 10,2 im Januar, was aber immer noch etwas besser war, als die Vorhersage eines Wertes von null.

Ansonsten ist der Dollar gegenüber dem Pfund angestiegen, mit dem GBP/USD Kurs um 0,53% niedriger auf 1,4360, während er sich gegenüber dem Schweizer Franken stabil gehalten hat, mit dem USD/CHF Kurs auf 0,9862.

Das Pfund war fester, nachdem eine Meinungsumfrage gezeigt hatte, dass es eine klare Mehrheit für den Verbleib Großbritanniens in der Europäischen Union gibt.

Daneben hat das britische Statistikamt berichtet, dass die Verbraucherpreisinflation im letzten Monat saisonbereinigt auf 0,3% angestiegen ist, was die Erwartungen erfüllte und eine Steigerung gegenüber den 0,2% im Dezember darstellt.

Die Kernverbraucherinflation, welche Lebensmittel, Energie, Alkohol und Tabak nicht berücksichtigt, lag im letzten Monat auf 1,2% und damit unter den Prognosen von 1,3%, sowie ihrem Stand im Dezember von 1,4%

Unterdessen hat der australische Dollar zugelegt, mit dem AUD/USD Kurs um 0,25% höher auf 0,7156, während der NZD/USD Kurs um 0,96% auf 0,6584 gefallen ist.

In ihrem Protokoll ihrer Sitzung im Februar, dass am Dienstag erschien, sagte die australische Notenbank, dass die Niedrigzinsen die Verbraucherausgaben und den Bausektor ankurbelten, während die niedrigere Bewertung der Währung der Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen helfe.

Der USD/CAD Kurs gab um 0,36% auf 1,3788 nach, da die Erholung der Ölpreise die Nachfrage nach dem von Rohstoffen abhängigen kanadischen Dollar steigen ließ.

Das kanadische Statistikamt hat am Dienstag berichtet, dass die Umsätze des produzierenden Gewerbes im Dezember um 1,2% gestiegen sind und damit die Erwartungen einer Zunahme von 0,7% geschlagen haben. Die Verkäufe waren im November um 1,2% gestiegen, was eine Korrektur der vorangegangenen Schätzung von 1,0% ist.

Der US-Dollarindex, welcher den Kurs des Dollars gegenüber einem gewichteten Korb aus sechs anderen Leitwährungen verfolgt, ist um 0,24% auf 96,52 gesunken.

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