Investing.com - Der US-Dollar hat am Montag seine Verluste gegenüber den anderen Leitwährungen vermindert. Der Druck auf der Währung ist jedoch bestehen geblieben, da schlechte Daten aus dem US-Dienstleistungssektor dem Optimismus über die Stärke der Konjunktur einen weiteren Schlag verpasst haben.
Der Dollar ist gegenüber dem Yen angestiegen. Der USD/JPY Kurs hat um 0,28% auf 120,23 zugelegt und damit sein Monatstief vom Freitag von 118,66 hinter sich gelassen, da die Investoren ihre Gewinne aus dem Kursverfall des Dollars realisiert haben.
Das Institute of Supply Management hat am Montag berichtet, dass sein Einkaufsmanagerindex für die Wirtschaft ohne das produzierende Gewerbe im September auf 56,9 gefallen ist, nachdem er im Vormonat auf 59,0 gelegen hatte. Analysten waren für den letzten Monat von einem Rückgang des Index auf 57,5 ausgegangen.
Der Report kam herein, nachdem schwache US-Arbeitsmarktdaten am Freitag Befürchtungen bestätigt hatten, dass eine Verlangsamung der Weltwirtschaft auf die US-Wirtschaft übergegriffen hat und die Investoren veranlassten, den erwarteten Zeitpunkt einer ersten Zinsanhebung durch die Federal Reserve auf Anfang 2016 zu verschieben.
Der Dollar gab gegenüber dem Euro nach. Der EUR/USD Kurs legte um 0,10% auf 1,1223 zu, nachdem er ein Sitzungshoch von 1,1289 erreicht hatte.
Die Marktforschungsgruppe Markit hatte heute früh gemeldet, dass Deutschlands Einkaufsmanagerindex für das produzierende Gewerbe im September auf 54,1 abgerutscht ist, nachdem er im August noch auf 54,3 gestanden hatte. Hingegen ist der französische Einkaufsmanagerindex für das Dienstleistungsgewerbe von 51,2 auf 51,9 angestiegen.
Markits Einkaufsmanagerindex für den Dienstleistungssektor der gesamten Eurozone ist von 54,0 im August auf im letzten Monat 53,7 zurückgegangen.
Ansonsten hat sich der Dollar stabil gegenüber dem britischen Pfund behauptet, mit einemGBP/USD Kurs von 1,5178 und legte leicht gegenüber dem Schweizer Franken zu. Der USD/CHF Kurs stieg um 0,31% auf 0,9746 an.
Das Pfund begann zu schwächeln, nachdem Markit berichtet hatte, dass sein Einkaufsmanagerindex für das Dienstleistungsgewerbe in Großbritannien im September auf 53,3 gefallen ist, nachdem es im Vormonat noch auf 55,6 gelegen hatte. Analysten waren für den letzten Monat von einem Anstieg des Indexes auf 56,0 ausgegangen.
Der australische und der neuseeländische Dollar erzielten Zugewinne. Der AUD/USD Kurs ist um 0,42% auf 0,7077 gestiegen und der NZD/USD Kurs hat um 0,95% auf 0,6504 zugelegt.
Zuvor hatte war bekannt geworden, dass die Stellenangebote in Australien im September um 3,9% zugenommen haben, nach einem Anstieg von 1,3% im August. Letzterer Wert ist eine Korrektur gegenüber dem zuvor berichteten Zuwachs von 1,0%.
Unterdessen ist der USD/CAD Kurs um 0,44% auf 1,3094 abgerutscht.
Der US-Dollarindex, welcher den Kurs der amerikanischen Währung gegenüber einem gewichteten Korb aus sechs anderen Leitwährungen verfolgt, lag stabil auf 95,97 und hat sich damit von seinem Tief von 95,55 entfernt, auf das er zuvor am Tag gefallen war.