Ausverkauf oder Korrektur? Zeit für kluge Investments – So gehst du vor!Raus aus dem Risiko

Dollarkurs rückt vor - Inflationsdaten im Fokus

Veröffentlicht am 09.11.2022, 09:08
© Reuters
EUR/USD
-
GBP/USD
-
USD/JPY
-
AUD/USD
-
USD/PLN
-
HSBA
-
USD/CNY
-
DXY
-

Von Peter Nurse 

Investing.com - Der US-Dollar notierte im frühen europäischen Handel am Mittwoch leicht fester und konnte sich nach Verlusten am Vortag stabilisieren. Die US-Zwischenwahlen sorgten für große Zurückhaltung unter den Devisenhändlern. Außerdem stehen am Donnerstag wichtige Inflationsdaten auf der Agenda.

Bis 9:50 Uhr MEZ wurde der Dollar Index, der den Dollar gegenüber anderen ausgewählten Währungen nachzeichnet, 0,1 % höher bei 109,625 gehandelt. Im bisherigen Wochenverlauf steht für die US-Währung dennoch ein Minus von 1 % zu Buche.

Das Rennen bei den Zwischenwahlen in den USA bleibt offen. Die Republikaner steuern auf eine Mehrheit im Repräsentantenhaus zu. Im Senat hingegen zeichnet sich ein sehr viel engeres Rennen ab.

„Ein Sieg der Republikaner in einer der beiden Kammern der USA und ein daraus resultierender Stillstand könnte eine Herausforderung für weitere fiskalische Impulse darstellen und außerdem einen Konflikt über die Fristen für die Regierungsfinanzierung und die Schuldenobergrenze der USA heraufbeschwören“, schrieben die HSBC-Analysten (LON:HSBA) in einem Kommentar.

Der Dollar ist aufgrund der Erwartung, dass die Fed bald von ihrem aggressiven Zinserhöhungszyklus abrückt, zuletzt schwer unter Druck geraten. Höhere Inflationszahlen als gedacht könnten den Druck etwas mindern und die Bedenken hinsichtlich der US-Währung zerstreuen.

Der EUR/USD fiel um 0,1 % auf 1,0068. Die geldpolitischen Entscheidungsträger der EZB haben deutlich gemacht, dass weitere Zinserhöhungen zu erwarten sind, nachdem die Zentralbank Ende letzten Monats die Leitzinsen um 75 Basispunkte heraufgesetzt hat, obwohl das Wachstum in der Eurozone schwächelt.

„Ich werde … alles dafür tun, dass wir als EZB-Rat nicht zu früh nachgeben und die geldpolitische Normalisierung weiter vorantreiben – auch wenn unsere Maßnahmen die wirtschaftliche Entwicklung dämpfen“, so Bundesbankpräsident Joachim Nagel am Dienstag.

Der GBP/USD verlor geringfügig auf 1,1532. Der USD/JPY stieg um 0,1 % auf 145,75. Dabei war der japanische Yen kürzlich auf den niedrigsten Stand seit 1992 gefallen, als die japanischen Behörden ihre sehr akkommodierende Haltung in der Geldpolitik beibehielten. Dagegen verlor das risikosensitive Währungspaar AUD/USD 0,1 % auf 0,6495.

Der USD/CNY legte auf 7,2508 zu. China ringt weiterhin mit dem schlimmsten Corona-Ausbruch seit Mai.

Unmittelbar vor der heutigen geldpolitischen Sitzung der polnischen Zentralbank notierte der USD/PLN 0,4 % fester bei 4,6692. 17 von 32 von Bloomberg befragten Ökonomen erwarten eine Zinserhöhung, während 15 glauben, dass die polnische Zentralbank die Zinsen unverändert belässt.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.