Euro legt zu Dollar und Yen zu - Staatsanleihen wenig verändert

Veröffentlicht am 03.06.2009, 09:48
Aktualisiert 03.06.2009, 09:52
EUR/JPY
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Frankfurt, 03. Jun (Reuters) - Der Euro ist am Mittwoch auf ein Fünf-Monats-Hoch zum Dollar und ein Sieben-Monats-Hoch zum Yen gestiegen. Die Anleger hofften wieder stärker auf eine Besserung der Wirtschaftslage und würden in ihren Anlageentscheidungen mutiger, erklärten Analysten. Davon profitiere der als "risikoreich" geltende Euro.

Die Gemeinschaftswährung gewann bis auf 1,4337 Dollar nach 1,4307 Dollar im späten US-Geschäft. Ein Händler in London sagte, dass die Nachfrage einer asiatischen Zentralbank dem Euro etwas Rückenwind zum Dollar gebe. Im Handelsverlauf bröckelte der Euro im Gleichklang mit den Aktienmärkten dann etwas ab und notierte knapp unter 1,43 Dollar. Zur japanischen Währung gewann der Euro bis auf 137,99 Yen nach 136,86 Yen im späten Vortageshandel.

Auch zum britischen Pfund gab der Dollar nach. Ein Pfund Sterling wurde zu 1,664 Dollar gehandelt und war damit so teuer wie seit sieben Monaten nicht mehr. Im weiteren Tagesverlauf dürften aus den USA der monatliche Arbeitsmarktbericht des privaten Dienstleisters ADP und der ISM-Dienstleistungsindex neue Handelsimpulse geben. Die Rede von Fed-Chef Ben Bernanke vor dem Haushaltsausschuss des US-Parlaments dürfte von Anlegern daraufhin abgeklopft werden, ob eine Ausweitung der Anleihenankäufe geplant ist. Über das Ankaufprogramm der Notenbank sollen die langfristigen Zinsen niedrig gehalten werden.

Der Bund-Future lag am Morgen acht Ticks niedriger bei 118,93 Zählern. Die zehnjährige Bundesanleihe rentierte mit 3,675 Prozent. (Reporter: Kirsti Knolle; redigiert von Martin Zwiebelberg)

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