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FOKUS 1-US-Daten drücken Bund-Future und Euro

Veröffentlicht am 30.06.2009, 16:39
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* US-Daten belasten Rentenmarkt

* Euro fällt auf Tagestief

(neu: US-Daten, Sterling, Referenzwerte, Händleraussagen)

Frankfurt, 30. Jun (Reuters) - Neue US-Konjunkturdaten haben am Dienstag die Staatsanleihen unter Druck gebracht. Der Bund-Future fiel bis zum Nachmittag um 28 Ticks auf 120,87 Punkte und folgte damit den US-Staatsanleihen. Der etwas moderatere Rückgang der Hauspreise in den USA im April deutet Analysten zufolge eine Stabilisierung des Häusermarktes in den USA an. Zudem stieg der Konjunkturindex der Einkaufsmanager im Großraum Chicago im Juni etwas stärker als erwartet. Nach einem unerwarteten Rückgang des Verbrauchervertrauens in den USA geriet auch der Euro am Nachmittag unter Druck. Die Gemeinschaftswährung fiel auf ein Tagestief von 1,4034 Dollar, nachdem sie am Morgen noch bei 1,4150 Dollar notiert hatte.

An den Rentenmärkten sorgen die Daten für fallende Kurse, da viele Anleger für den Fall einer Wirtschaftserholung wieder mit steigenden Zinsen rechnen. "Das könnte ein Signal für ein Ende der Nullzinspolitik bedeuten", sagte ein Händler. Entsprechend zogen die Renditen an. Die dem Bund-Future zugrunde liegende zehnjährige Bundesanleihe rentierte mit 3,408 Prozent etwas höher als am Vorabend mit 3,367 Prozent.

Vor der Veröffentlichung einer ganzen Reihe von Konjunkturdaten im weiteren Wochenverlauf hielten sich viele Anleger aber zurück, sagten Händler. Unter anderem stehen am Donnerstag die US-Arbeitsmarktdaten für Juni an. Einige Zu- und Abflüsse im Zusammenhang mit dem Halbjahresultimo hätten ebenfalls die Kurse bewegt. Per saldo hat sich die Gemeinschaftswährung seit Jahresbeginn kaum bewegt. Mit Kursen um 1,40 Dollar liegt sie nach der ersten Jahreshälfte auf dem Vorjahresschlussniveau. Ihr bisheriges Jahrestief von knapp unter 1,25 Dollar erreichte der Euro im ersten Quartal, das bisherige Jahreshoch von 1,4337 Dollar Anfang dieses Monats. Die Renditen der zehnjährigen Anleihen zogen im ersten Halbjahr trotz der Senkung der Leitzinsen durch die EZB auf ein Rekordtief von 1,0 Prozent an. Ende 2008 hatten sie knapp unter drei Prozent gelegen. Mitte Juni erreichten sie fast 3,7 Prozent.

Im Fokus stand am Dienstag auch das Pfund Sterling. Mit 1,6744 Dollar erreichte es zeitweise ein Acht-Monats-Hoch. Enttäuschende britische Konjunkturdaten drückten das Pfund im Verlauf aber wieder auf 1,65 Dollar.

Der Euro hat am Dienstag im Vergleich zum Vortagesfixing zugelegt.

EZB-Referenzkurse Aktuell 29.06.09

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Euro in Dollar 1,4134 1,4058

Euro in Yen 135,51 134,03

Euro in Pfund 0,8521 0,8487

Banken-Referenzkurse (EuroFX) Aktuell 29.06.09

------------------------------------------------------------

Euro in Dollar 1,4121 1,4050

Euro in Yen 135,52 134,05

Euro in Pfund 0,8521 0,8492

Umlaufrendite in Prozent 3,11 3,11

(Reporter: Andrea Lentz; redigiert von Ralf Banser)

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