Von Peter Nurse
Investing.com - Der US-Dollar gab mit dem frühen europäischen Handel leicht nach und er konsolidierte die jüngsten Gewinne, zu denen es in Folge der miserablen Wirtschaftsdaten gekommen war. Das Pfund Sterling hat Stärke gezeigt, nachdem die Bank of England (BoE) ihre Geldpolitik unverändert ließ.
Um 9:15 Uhr lag der U.S. Dollar Index, der den Dollar gegenüber einem Korb von sechs anderen Währungen abbildet, bei 100,023, was einem Rückgang von 0,1% entspricht, während der EUR/USD um 0,2% auf 1,0812 anstieg. Der USD/JPY legte um 0,2% auf 106,31 zu.
Der US-Dollar war gestiegen, nachdem Wirtschaftsdaten zeigten, dass private Arbeitgeber im April die Rekordzahl von 20,2 Millionen Arbeitnehmer entlassen hatten.
Analysten gehen davon aus, dass in der vergangenen Woche weitere 3 Millionen Amerikaner Arbeitslosenunterstützung beantragten. Der Datensatz wird um 14:30 Uhr veröffentlicht.
Das Pfund Sterling erholte sich von seinem zweiwöchigen Tief gegenüber dem Dollar, nachdem die Mitglieder des geldpolitischen Ausschusses der Bank of England einstimmig beschlossen hatten, die Zinssätze bei 0,1% zu belassen.
Bis 9:20 Uhr lag der GBP/USD mit 1,2410 gut 0,6% vorn.
Die Türkische Lira fiel am früheren Donnerstag auf ein Rekordtief, da Investoren über die Auswirkungen der Coronavirus-Pandemie besorgt waren. Sie brach unter das Rekordtief von 7,24 pro Dollar, das während der letzten großen Währungsturbulenzen der Türkei im August 2018 erreicht wurde.
Die Lira ist in diesem Jahr um mehr als 16% gefallen, und ohne eine Swap-Linie der Fed und erschöpfte Devisenreserven, droht der Währung weiteres Ungemach.
Bis 09:20 Uhr stieg der USD/TRY 0,3% auf 7,2230. Das Tageshoch liegt bislang bei 7,2520.
"Bezogen auf ihre jüngsten Wirtschaftsprognosen vom 13. März hat die Norges Bank bereits am 20. März mit einer zusätzlichen Zinssenkung um 75 Basispunkte auf die verschlechterten Aussichten reagiert", so die Danske Bank (CSE:DANSKE) in einer Notiz.
Um 09:20 Uhr handelte der USD/NOK um 0,6% niedriger bei 10,2254.
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