Investing.com - Der US-Dollar steigt gegenüber den anderen Hauptwährungen auf ein Zweiwochenhoch, Die Federal Reserve Bank hob zum ersten Mal seit rund einem Jahrzehnt ihre Zinssätze an.
Der US Dollar Index, der die Performance des Greenbacks an den sechs anderen Hauptwährungen misst, steht bei 98,76. Früher am Tag erreichte der Index mit 99,00 den höchsten Stand seit dem 3. Dezember.
Die Fed hob die Vorgabe für die Fed Funds Rate in den Bereich zwischen 0,25 und 0,50 Prozent. Seid Dezember 2008 lag die Rate bei null.
Das Anziehen findet in einer Zeit statt, in der andere Nationalbanken ihre Politik lockern, und spiegelt das Selbstvertrauen der weltgrößten Wirtschaft wider. Eine Anhebung der Zinssätze macht den Dollar attraktiver als Renditeanlage.
Die Fed gab an, dass die Anhebung der Zinsen schrittweise verlaufen und von der Entwicklung der Inflationsprognosen abhängen werde.
Der Euro fällt erneut auf ein Wochentief, EUR/USD rutscht um 0,49 Prozent auf 1,0858.
Safe-Haven-Yen und der Schweizer Franken rutschen ebenfalls ab: USD/JPY steigt um 0,13 Prozent auf 122,37, USD/CHF um 0,54 Prozent auf 0,9955.
Das Pfund steigt ebenfalls ab, GBP/USD rutscht um 0,47 Prozent auf 1,4929 und bleibt damit in der Nähe des in der vergangenen Woche erreichten Achtmonatstiefs von 1,4893.
Sterling bleibt weiterhin unter Druck. Der aktuelle Arbeitsmarktbericht aus Großbritannien zeigte für November einen starken Rückgang beim Lohnwachstum und veranlasste die Anleger dazu, ihre Erwartungen für eine Anhebung der BoE-Leitzinsen zurückzuschrauben.
Rohstoffgebundene Währungen notieren ebenfalls durchgehend niedriger und spiegeln damit die anhaltende Schwäche bei den Ölpreisen wieder.
AUD/USD fällt um 0,45 Prozent auf 0,7197, NZD/USD um 0,74 Prozent auf 0,6747.
Der kanadische Dollar steht bei einem Elfjahrestief, USD/CAD handelt bei 1,3807.