Investing.com - Der US-Dollar stand am Montag gegenüber den anderen Leitwährungen etwas tiefer, als die Märkte den jüngsten US-Beschäftigungsreport verarbeiteten.
Der Dollar war zunächst fester, nachdem das US-Arbeitsministerium berichtet hatte, dass die US-Wirtschaft im letzten Monat 313.000 neue Arbeitsplätze geschaffen hat, was weit über den Vorhersagen von 200.000 neuen Stellen lag. Es handelt sich um den höchsten Anstieg in einem Monat in eineinhalb Jahren.
Der Report zeigte jedoch auch, dass der durchschnittliche Stundenlohn im Februar um lediglich 0,1% gestiegen ist, womit die Jahresrate des Lohnwachstum von 2,8% im Januar auf nunmehr 2,6% gefallen ist.
Die Verlangsamung des Lohnwachstum dämpfte die Erwartungen auf vier Zinserhöhungen durch die Federal Reserve in diesem Jahr.
Der US-Dollarindex, der die Stärke der US-Währung gegenüber einem gewichteten Korb aus sechs anderen Leitwährungen widerspiegelt, lag um 11:05 MEZ 0,08% höher auf 90,04 und hat damit sein Wochentief vom Freitag von 90,36 wieder verlassen.
Der Euro und das Pfund haben sich gegenüber dem Dollar nach oben bewegt, mit dem EUR/USD Kurs um 0,18% höher auf 1,2329 und dem GBP/USD Kurs um 0,13% im Plus auf 1,3871.
Die Gewinne der Gemeinschaftswährung hielten sich allerdings in Grenzen, nachdem der Präsident der Europäischen Zentralbank Mario Draghi die Entscheidung zum Fallenlassen der Aussage im Zinsstatement der Bank, dass im Zweifel eine lockere Geldpolitik verfolgt werden würde, heruntergespielt hatte. Zudem warnte er, dass der zunehmende Protektionismus den Konjunkturausblick für den Euroraum gefährdet.
Der Yen und der Schweizer Franken waren ebenfalls etwas fester, mit dem USD/JPY Kurs um 0,23% tiefer auf 106,56 und dem USD/CHF Kurs um 0,21% im Minus auf 0,9498.
Ansonsten waren der australische und der neuseeländische Dollar höher, mit dem AUD/USD Kurs um 0,11% im Plus auf 0,7857 und dem NZD/USD Kurs 0,37% höher auf 0,7307.
Unterdessen ist der USD/CAD Kurs um 0,10% auf 1,2824 gestiegen.