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China-Daten treiben US-Börsen an - Skype-Kauf belastet Microsoft

Veröffentlicht am 10.05.2011, 15:41
Aktualisiert 10.05.2011, 15:44
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New York, 10. Mai (Reuters) - Starke Handelsdaten aus China haben an der Wall Street die Konjunkturoptimisten auf den Plan gerufen. Die US-Börsen starteten am Dienstag mit Kursgewinnen in den Handel. Der Dow-Jones-Index<.DJI> der Standardwerte stieg in den ersten Minuten um 0,2 Prozent auf 12.711 Punkte. Der breiter gefasste S&P-500<.SPX> kletterte 0,3 Prozent auf 1350 Zähler. Der Index der Technologiebörse Nasdaq<.IXIC> gewann ebenfalls 0,3 Prozent auf 2851 Stellen.

Die Anleger hoffen darauf, dass China als Konjunkturlokomotive die Weltwirtschaft weiter antreibt. Neue Handelsdaten bestätigten sie darin. So verkaufte der Exportweltmeister im April so viele Waren ins Ausland wie nie zuvor. [ID:nLDE7490SE] "Die chinesischen Handelsdaten zeigen, dass sich andere große und aufstrebende Volkswirtschaften festigen", sagte Anlagestratege Paul Mendelsohn von Windham Financial Services. "Die Weltwirtschaft festigt sich weiter."

Unter den Einzelwerten standen insbesondere die Aktien von Microsoft im Blick. Sie rutschten um 1,7 Prozent ab, nachdem der Softwarekonzern den Kauf des Online-Telefondienstes Skype für 8,5 Milliarden Dollar angekündigt hatte. [ID:nLDE7490W8] Es handelt sich um die bislang größte Übernahme in der Geschichte von Microsoft. Analysten halten den Kaufpreis für sehr hoch. Skype gehört einer Gruppe von Finanzinvestoren, zu rund einem Drittel ist noch das Internetauktionshaus Ebay beteiligt. Der Ebay-Kurs schnellte um 2,5 Prozent in die Höhe.

(Reporter: Rodrogo Campos; geschrieben von Georg Merziger; redigiert von Christian Götz)

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