BITTERFELD-WOLFEN (dpa-AFX) - Die insolvente Solarfirma Sovello aus Bitterfeld-Wolfen streicht rund die Hälfte der Stellen. Die betroffenen 475 Mitarbeiter sollen in einer Transfergesellschaft unterkommen, wie Sovello am Donnerstag mitteilte. Deren Finanzierung sei aber noch nicht abschließend geklärt. Sovello könne sich den anstehenden Herausforderungen kurzfristig nur noch mit einer Belegschaft von 495 Beschäftigten stellen, sagte der Vorsitzende der Geschäftsführung, Reiner Beutel. 'So bitter das für uns alle ist.'
Es müsse eine Vielzahl von Maßnahmen zügig und konsequent umgesetzt werden, damit Sovello wieder schwarze Zahlen schreiben könne und für Investoren interessant bleibe, erklärte Beutel. Die Geschäftsführung habe eine weitere Verhandlungswoche mit ernsthaft interessierten Investoren in Asien vor sich. Die Investorenlösung müsse 'innerhalb weniger Wochen' unterzeichnet sein, um rund 500 Arbeitsplätze bei Sovello zu erhalten.
Sovello mit damals rund 1.200 Arbeitsplätzen hatte Mitte Mai Insolvenz beim Amtsgericht Dessau-Roßlau (Sachsen-Anhalt) beantragt. Das Unternehmen ist neben der ebenfalls insolventen Solarfirma Q-Cells auf dem Areal von 'Solar Valley', einem der ehemals größten Solarstandorte Europas, ansässig./pb/DP/stw
Es müsse eine Vielzahl von Maßnahmen zügig und konsequent umgesetzt werden, damit Sovello wieder schwarze Zahlen schreiben könne und für Investoren interessant bleibe, erklärte Beutel. Die Geschäftsführung habe eine weitere Verhandlungswoche mit ernsthaft interessierten Investoren in Asien vor sich. Die Investorenlösung müsse 'innerhalb weniger Wochen' unterzeichnet sein, um rund 500 Arbeitsplätze bei Sovello zu erhalten.
Sovello mit damals rund 1.200 Arbeitsplätzen hatte Mitte Mai Insolvenz beim Amtsgericht Dessau-Roßlau (Sachsen-Anhalt) beantragt. Das Unternehmen ist neben der ebenfalls insolventen Solarfirma Q-Cells