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Forex - Euro steigt, rohstoffgebundene Währungen ziehen an

Veröffentlicht am 09.12.2015, 10:16
© Reuters.  Euro gewinnt an Boden, rohstoffgebundene Währungen stabilisieren sich
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Investing.com - Der Euro steigt am Mittwoch gegenüber dem Dollar an. Die rohstoffgebundenen Währungen ziehen nach den hohen Verlusten der Vortagessitzung wieder an. Am Vortag sorgte ein Ausverkauf bei den Öl-Futures für die Kursabstürze.

EUR/USD stieg um 0,25 Prozent auf 1,0918 und erholte sich vom am Dienstag erreichten Tagestief von 1,0829.

Der Eurohandel ist jedoch nach der Rally am vergangenen Donnerstag erneut zurückhaltend. Die aktuellen Lockerungsmaßnahmen der Europäischen Zentralbank blieben hinter den Erwartungen der Marktteilnehmer zurück.

Der Dollar rutscht gegenüber dem Yen etwas ab, USD/JPY fiel um 0,15 Prozent auf 122,73 und zog sich damit von seinem am Dienstag erreichten Hoch von 123,38 zurück.

Rohstoffgebundene Währungen wie der kanadische Dollar und die norwegische Krone stabilisierten sich nach dem Abklingen eines Ausverkaufs bei den Rohstoffen wieder. Der Ausverkauf wurde durch aktuelle Daten aus China ausgelöst, denen zufolge die Inflation im Land im vergangenen Monat angestiegen ist.

Am Dienstag fielen die Ölpreise auf den niedrigsten Stand seit Anfang 2009, erholten sich jedoch anschließend etwas.

Der Ausverkauf begann, nachdem die Organisation Erdölexportierender Länder sich am Freitag nicht auf eine Obergrenze bei den Ölförderungszahlen einigen konnte. Die Überversorgung der Märkte hält somit an.

USD/CAD liegt stabil bei 1,3582, knapp unter dem am Dienstag erreichten Hoch von 1,3621, dem höchsten Stand seit Mitte 2004.

Die norwegische Krone liegt gegenüber dem Dollar ebenfalls in der Nähe eines Zehnjahrestiefs, USD/NOK steht bei 8,7458. Am Dienstag erreichte das Paar mit 8,8311 den höchsten Stand seit 13 Jahren.

AUD/USD fiel um 0,35 Prozent auf 0,7190. NZD/USD ging um 0,65 Prozent auf 0,6601 zurück. Die beiden Währungen bleiben im Vorfeld der Ratssitzung der Zentralbank von Neuseeland am Donnerstag unter Druck. Für größte Verunsicherung an den Märkten sorgen die Spekulationen über eine mögliche Senkung der Leitzinsen.

Der US-Dollar-Index, der die Performance des Greenbacks an den sechs anderen Hauptwährungen misst, rutschte um 0,26 Prozent runter auf 98,16.

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