(neu: Kreditmärkte)
New York, 11. Nov (Reuters) - Die US-Börsen haben am Dienstag wegen der anhaltenden Angst vor einer Verschärfung der Wirtschaftskrise ihre Talfahrt fortgesetzt. Unternehmensmeldungen sorgten weiterhin für düstere Stimmung unter den Anlegern. So belasteten die Sorgen um den angeschlagenen Autobauer General Motors den Markt ebenso wie angekündigte Produktionsdrosselung des Aluminium-Konzerns Alcoa. Zudem verstärkten deutlich langsamer wachsende Importe nach China die Furcht vor einem weltweiten Konjunkturabschwung. Der gesunkene Ölpreis unter die Marke von 60 Dollar pro Barrel setzte den Ölkonzernen zu.
Der Dow-Jones-Index<.DJI> der Standardwerte schloss rund zwei Prozent schwächer bei 8693 Punkten. Im Tagesverlauf pendelte er dabei zwischen 8560 und 8867 Zählern. Der breiter gefasste S&P-500<.SPX> verlor 2,2 Prozent auf 898 Zähler. Auch der Index der Technologiebörse Nasdaq<.IXIC> gab 2,2 Prozent auf 1580 Punkte ab. In Frankfurt schloss der Dax sogar 5,2 Prozent im Minus bei 4761 Zählern. Zu dem Zeitpunkt notierte der Dow knapp drei Prozent im Minus.
Die zuletzt schon gebeutelten Autowerte blieben weiterhin
unter Druck. Die Aktien von General Motors
Die Aktien des Mischkonzerns Tyco
Die Titel von Alcoa
Daneben belastete der gefallene Ölpreis die Werte von
Ölkonzernen. Ein Fass US-Leichtöl
Bei den Finanztiteln gehörten auch die Titel des
Kreditkartenanbieters American Express
An der New York Stock Exchange wechselten rund 1,22 Milliarden Aktien den Besitzer. 592 Werte legten zu, 2491 gaben nach und 77 blieben unverändert. An der Nasdaq schlossen bei Umsätzen von 1,92 Milliarden Aktien 672 im Plus, 2062 im Minus und 105 unverändert. An den US-Kreditmärkten notierten die zehnjährigen Staatsanleihen weitgehend unverändert bei 101-04/32. Sie rentierten mit 2,505 Prozent. Die 30-jährigen Bonds lagen ebenfalls kaum verändert bei 101-30/32 und hatten eine Rendite von 3,760 Prozent.
(Reporterin: Kristina Cooke; bearbeitet von Tom Körkemeier; redigiert von Christian Götz)