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Regierungs-Einstieg bei US-Banken beflügelt US-Börsen

Veröffentlicht am 14.10.2008, 15:45
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New York, 14. Okt (Reuters) - Der Einstieg der US-Regierung bei heimischen Banken hat am Dienstag zu Kurssprüngen an der Wall Street geführt. Nach den Rekordgewinnen vom Vortag legten zu Handelsbeginn vor allem Finanzwerte stark zu. Händler hofften, dass nun das gegenseitige Vertrauen im Bankensektor wieder zurückkehrt. Auch die von anderen Regierungen und Notenbanken rund um den Globus beschlossenen Hilfsmaßnahmen sorgten für gute Stimmung.

Der Dow-Jones-Index<.DJI> der Standardwerte legte in den ersten Minuten rund drei Prozent auf 9675 Punkte zu. Der breiter gefasste S&P-500<.SPX> kletterte um drei Prozent auf 1034 Zähler. Der Index der Technologiebörse Nasdaq<.IXIC> gewann rund ein Prozent auf 1858 Punkte.

Vor Börsenstart hatte das US-Finanzministerium mitgeteilt, für bis zu 250 Milliarden Dollar Anteile an den Banken des Landes zu erwerben. Neun Institute haben den Angaben zufolge ihre Teilnahme an dem Programm angekündigt. Jedes Institut könne bis zu 25 Milliarden Dollar erhalten. Die Kurse der beteiligten Institute legten daraufhin deutlich zu. Bank of America gewann 17 Prozent, Wells Fargo elf Prozent, Citigroup knapp 20 Prozent, JPMorgan vier Prozent und Goldman Sachs 15 Prozent.

"Die Menge an Liquidität, die nun ins System gepumpt wird, sollte die Probleme einen weiteren Tag verdrängen", sagte Rick Meckler, Präsident von LibertyView Capital Management. "Viele sind zuversichtlich, dass die Märkte zumindest nicht weiter fallen. Außerdem halten die Leute Ausschau nach Firmen, die sich in diesem Umfeld entwickeln können." Jim Awad von W.P. Stewart & Co erwartet durch die Maßnahmen eine Stabilisierung der Finanz- und Kreditmärkte. "Der Banken-Plan ist ein weiterer Schritt in die richtige Richtung. Darauf haben die Märkte gewartet."

Die Aktien von General Motors legten nach weiteren Gerüchten über eine Fusion mit der ehemaligen Daimler-Tochter Chrysler erneut rund 15 Prozent zu. GM hatte zuvor einen Verkauf der Finanzierungsfirma GMAC nicht ausgeschlossen. Da Chrysler-Inhaber Cerberus[CBS.UL] GMAC Kreisen zufolge ganz übernehmen will, ist eine Fusion von GM und Chrysler durch diese Ankündigung nach Ansicht von Experten wahrscheinlicher geworden.

Der US-Lebensmittel- und Getränkekonzern PepsiCo kündigte angesichts des schwachen Geschäftsumfelds ein milliardenschweres Sparprogramm an. Unter anderem will das Unternehmen 3300 Stellen streichen. Die Aktien von Pepsi stürzten um über zehn Prozent ab. Die Papiere des Pharma- und Medizintechnikkonzerns Johnson & Johnson(J&J) gewannen dagegen über fünf Prozent. Die Firma hatte nach einem unerwartet starken Quartal seine Gewinnprognose für das Gesamtjahr zum wiederholten Mal angehoben. Im vergangenen Jahresviertel hatte J&J einen Nettogewinn von 3,3 Milliarden Doller erwirtschaftet.

(Reporter: Ellis Mnyandu; bearbeitet von Andreas Kröner; redigiert von Ralf Bode)

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