* Tokio schließt nach Dubai-Nachricht unverändert
* Sorgen vor erneuter Schockwelle gelindert
(neu: Dubai, Toyota, Kajima, Börsen außerhalb Japans)
Singapur, 14. Dez (Reuters) - Die milliardenschweren Finanzhilfen für das krisengeschüttelte Emirat Dubai haben an den Aktienmärkten in Fernost überwiegend für Kursaufschläge gesorgt. Die Börse in Tokio schloss nach Verlusten im Handelsverlauf nahezu unverändert, nachdem das Nachbarland Abu Dhabi zehn Milliarden Dollar als Unterstützung zugesagt hatte. Das linderte die Sorge vieler Anleger, dass ein Zusammenbruch des verschuldeten Emirats Dubai eine zweite Welle der Finanzkrise nach sich ziehen könnte.
In Tokio schloss der 225 Werte umfassende Nikkei-Index<.N225> nahezu unverändert bei 10.105 Punkten, nachdem er am Freitag 2,5 Prozent zugelegt hatte. Der breiter gefasste Topix-Index<.TOPX> sank um 0,4 Prozent auf 885 Zähler. Die Aktien von Kajima<1812.T> und anderer Baukonzerne drehten nach der Dubai-Nachricht ins Plus. Kajima gewannen 1,1 Prozent. Die Papiere von Toyota Motor<7203.T>, die vergangene Woche noch zugelegt hatten, bewegten sich jedoch gegen den Trend und belasteten den Nikkei. Die Toyota-Aktien verloren 1,1 Prozent.
Die Anteilsscheine von Japan Airlines<9205.T> kletterten um 3,2 Prozent. Zuvor hatten Japan und die USA in einem Abkommen Barrieren für den Flugverkehr abgebaut. Der unerwartet gute Tankan-Bericht der japanischen Zentralbank spielte Händlern zufolge keine Rolle am Aktienmarkt.
Auch die Börsen in Hongkong<.HSI> und Shanghai<.SSEC>
gewannen bis zu 1,8 Prozent. Die Märkte in Singapur<.FTSTI>,
Taiwan<.TWII> und Korea<.KS11> konnten ebenfalls Gewinne
verbuchen. Der Dollar kletterte
Überraschend gute Daten aus dem Einzelhandel hatten die US-Börsen am Freitag angeschoben. Der Dow-Jones-Index<.DJI> der Standardwerte ging 0,6 Prozent fester bei 10.471 Punkten aus dem Handel. Der breiter gefasste S&P-500-Index<.SPX> gewann 0,4 Prozent auf 1106 Zähler. Der Technologie-Index Nasdaq<.IXIC> schloss nahezu unverändert bei 2190 Punkten.
(Reporter: Kevin Yao; bearbeitet von Nicholas Brautlecht; redigiert von Stefanie Huber)