Investing.com – Der amerikanische Dollar gab seine Gewinne wieder ab und fiel gegenüber den kanadischen Dollar auf ein Tagestief, nachdem offizielle Daten zeigten, dass die kanadischen Einzelhandelsverkäufe im Juli deutlich mehr als erwartet gestiegen sind.
USD/CAD kam während dem früheren US Handel mit 0.9764 auf ein Tagestief; das Paar konsolidierte bei 0.9777, ein Verlust von 0.10%.
Das Paar fand möglicherweise kurzzeitige Unterstützung bei 0.9730, dem Tief vom Freitag und Widerstand bei 0.9816, dem Hoch vom Montag.
Der kanadische Dollar ist gestiegen, nachdem das kanadische Amt für Statistik bekannt gab, dass die Immobilienverkäufe im Juli um 0.7% gestiegen sind, mehr als der erwartete Anstieg von 0.3%. Die Kern-Einzelhandelsverkäufe, welche Automobilverkäufe ausschließen, sind um 0.4% gestiegen, wobei lediglich ein Zuwachs von 0.3% erwartet wurde.
In den USA zeigten Daten durch Standard & Poor und Case-Shiller, dass die Immobilienpreisinflation im Juli gegenüber dem Vorjahr mehr als erwartet gestiegen ist.
Der S&P/CS Immobilienpreisindex ist im Juli saisonbereinigt um 1.2% gestiegen, der größte Jahresanstieg seit August 2010. Erwartet wurde einen Zuwachs von 1.0%.
Die Nachfrage am Greenback wurde unterstrichen durch die Unsicherheiten über die anhaltende Schuldenkrise in der Eurozone.
Die Kosten spanische Anleihen sind bei einer Auktion Schuldverschreibungen mit kurzen Laufzeiten gestiegen, was die verweilenden Unsicherheiten reflektierende, ob Madrid einen vollständigen Bailout anfordern wird.
Investoren bleiben vorsichtig, nachdem Medien aus Deutschland berichteten, dass Anwälte der deutschen Zentralbank die Legalität des Programms der EZB zum Kauf von Schuldverschreibungen überprüfen, wobei eine mögliche rechtliche Herausforderung resultieren könnte.
Der Loonie, wie man den kanadischen Dollar ebenfalls nennt, blieb heute gegenüber dem Euro fast unverändert, EUR/CAD stieg um 0.02% und kam auf 1.2657.
Die USA wird später am Tag einen genau untersuchten Bericht über das Konsumentenvertrauen erstellen.