Investing.com - Der US-Dollar notiert am Freitag gegenüber seinem kanadischen Pendant weitgehend unverändert - Erwartungen entsprechende Inflationszahlen aus Kanada wirkten sich kaum aus und die Investoren warten auf den Bericht zu Eigenheimverkäufen im Laufe des Börsentages.
USD/CAD erreicht im europäischen Nachmittagshandel 1,0890, ein Sitzungstief. Anschließend konsolidierte das Paar bei 1,0891, ein Verlust von 0,03 Prozent.
Das Währungspaar fand Unterstützung bei 1,0850, dem Sitzungstief vom 19. April und stieß bei 1,0942, dem Höchststand vom 21. Mai auf Widerstand.
Offizielle Daten belegen, dass die Kern-Verbraucherpreisinflation in Kanada im April um 0,2 Prozent angestiegen ist. Die Zahl entspricht nach einem Anstieg von 0,3 Prozent im März weitgehend den Erwartungen.
Verbraucherpreisinflation stieg, ebenfalls erwartungsgemäß um 0,3 Prozent an, im Vormonat betrug der Anstieg 0,6 Prozent.
Der Greenback derweil fand Unterstützung, nachdem der amerikanische Nationale Maklerverband am Donnerstag bekannt gab, dass die Verkäufe bestehender Eigenheime im April um 1,3 Prozent auf 4,65 Mio. Einheiten gestiegen sind. Die Zahlen deuten auf eine Gesundung des Immobilienmarktes hin.
Gleichzeitig zeigte ein gesonderter Bericht für März eine über den Schätzungen liegende Expansion der Aktivität im verarbeitenden Gewerbe in USA.
Gegenüber dem Euro notiert der Loonie ebenfalls stärker, EUR/CAD rutscht um 0,20 Prozent auf 1,4847.
Das Ifo-Institut für Wirtschaftsforschung gab am Freitag bekannt, dass sein Index für Wirtschaftsklima in Deutschland im Mai von 111,2 auf ein Fünfmonatstief von 110,4 gefallen ist. Analysten hatten einen Abstieg des Index auf 110,9 erwartet.