BERLIN (dpa-AFX) - Der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) geht für 2012 von einer spürbaren Abkühlung der Konjunktur in Deutschland aus. Er rechnet mit einem Wirtschaftswachstum von 1,0 Prozent. Nach der weltweiten Wirtschaftskrise lag es 2010 noch bei 3,7 Prozent. Im laufenden Jahr werden 3,0 Prozent erwartet.
DIHK-Hauptgeschäftsführer Martin Wansleben argumentierte am Mittwoch in Berlin bei der Vorstellung der Zahlen, nach zwei sehr guten Jahren entspreche die Verlangsamung des Wachstums durchaus einem normalen Konjunkturmuster. Die Unternehmen wollten auch 2012 in Deutschland investieren und neue Arbeitsplätze schaffen. Die Zahl der Arbeitslosen geht nach seiner Prognose im kommenden Jahr weiter um rund 150 000 auf 2,8 Millionen zurück.
Gegen eine weltweite Vertrauenskrise sei aber auch die deutsche Wirtschaft nicht immun. In den Antworten der befragten Unternehmen sei eine deutliche Verunsicherung durch die Staatsschuldenkrise und die Entwicklungen an den Finanzmärkten erkennbar, erklärte Wansleben.
Mit seiner Prognose ist der DIHK etwas optimistischer als die führenden Forschungsinstitute (0,8 Prozent). Er dürfte in etwa auf der Linie der Erwartungen der Bundesregierung liegen, die ihre Prognose für 2012 an diesem Donnerstag bekanntgeben will./rm/DP/bgf
DIHK-Hauptgeschäftsführer Martin Wansleben argumentierte am Mittwoch in Berlin bei der Vorstellung der Zahlen, nach zwei sehr guten Jahren entspreche die Verlangsamung des Wachstums durchaus einem normalen Konjunkturmuster. Die Unternehmen wollten auch 2012 in Deutschland investieren und neue Arbeitsplätze schaffen. Die Zahl der Arbeitslosen geht nach seiner Prognose im kommenden Jahr weiter um rund 150 000 auf 2,8 Millionen zurück.
Gegen eine weltweite Vertrauenskrise sei aber auch die deutsche Wirtschaft nicht immun. In den Antworten der befragten Unternehmen sei eine deutliche Verunsicherung durch die Staatsschuldenkrise und die Entwicklungen an den Finanzmärkten erkennbar, erklärte Wansleben.
Mit seiner Prognose ist der DIHK etwas optimistischer als die führenden Forschungsinstitute (0,8 Prozent). Er dürfte in etwa auf der Linie der Erwartungen der Bundesregierung liegen, die ihre Prognose für 2012 an diesem Donnerstag bekanntgeben will./rm/DP/bgf