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Veröffentlicht am 17.01.2012, 09:02
Karriere statt Krise: Deutschland und die Schweiz sind die Gewinner

von Spitzenkräften

München (ots) - 12% der europäischen Professionals und Executives

wechselten mit der Stelle auch das Land - 28% davon zog es in die

krisenfesten Nationen

Laut einer europaweiten Studie* des Karrieredienstes Experteer (

http://www.experteer.de ) in Zusammenarbeit mit dem

Marktforschungsinstitut OMIS Research wechselten insgesamt 12% der

europäischen Spitzenkräfte in 2010/11 mit der Stelle auch in ein

anderes Land. Von der Mobilität der erfahrenen und meist

hochqualifizierten Professionals und Executives profitierten in

erster Linie die ohnehin krisenfesten Länder: So entschieden sich 28%

aller Auswanderer für die Schweiz und Deutschland. Die zunehmend

unter Druck geratenen Arbeitsmärkte England, Italien und Spanien

schnitten im europäischen Vergleich eher schlecht ab.

Sieger im Netto-Talent-Import: Die Schweiz und Deutschland

Über Sieger und Verlierer im Wettbewerb um die besten Köpfe

Europas entscheidet der Netto-Talent-Import: Diejenigen Länder

profitieren, welche die meisten Professionals und Executives anziehen

und gleichzeitig die wenigsten ins Ausland verlieren. Unangefochtener

Spitzenreiter im internationalen Vergleich ist wiederholt die

Schweiz: Gut 50% mehr Spitzenkräfte nahmen in dem Alpenland eine

Tätigkeit auf, als Fach- und Führungskräfte aus der Schweiz ins

Ausland abwanderten. Deutschland kann sich mit einem

Netto-Talent-Import von 29% über einen zweiten Platz in Europa

freuen. Skandinavien (24%), Frankreich (20%) und Österreich (19%)

folgen danach.

Ein Grund für die Top-Platzierung der als krisenfest geltenden,

europäischen Arbeitsmärkte Schweiz und Deutschland ist das deutlich

höhere Durchschnittsgehalt gegenüber anderen Ländern Europas. Fast

die Hälfte (48%) aller in die Schweiz gekommenen Spitzenkräfte

verdiente 2010/11 umgerechnet über 80.000 Euro im Jahr. In

Deutschland verdienten diese Summe 40% aller zugewanderten

Führungskräfte.

Abgeschlagene Konkurrenten: England, Italien, Spanien

England, Italien und Spanien schneiden im Kampf um Europas beste

Köpfe eher schlecht ab. Der wohl deutlichste Verlierer im

europäischen Vergleich ist England. Das Land verzeichnete im

Untersuchungszeitraum als einziges einen Netto-Talent-Verlust und

dieser ist in den letzten zwei Jahren sogar um 6% gestiegen: 2010/11

verließen 26% mehr Professionals und Executives die Insel als

zuwanderten.

Weitere Schlusslichter, wenn auch mit einer positiven Bilanz der

Zuwanderung von Spitzenkräften, sind Italien und Spanien. Beide mit

einem Netto-Talent-Import von je 13%.

Klarer Trend: Abwandernde Spitzenkräfte sind erfahren

68% der international migrierenden Spitzenkräfte besitzen mehr als

fünf Jahre Projekt- oder Management-Erfahrung. Im Vergleich zu den

Vorjahren eine Zunahme um etwa 3%. 'Wir beobachten diese Entwicklung

im Zuge des internationalen Führungskräftemangels schon seit längerer

Zeit. Mehrjährige Berufserfahrung ist vor allem in der

Consulting-Branche sehr gefragt und deshalb werden diese

Spitzenkandidaten international gesucht.', so Dr. Christian Göttsch,

Gründer und Geschäftsführer von Experteer. 14% aller abwandernden

Spitzenkräfte in Europa sind Consultants. Generell gilt: Die

Wechselbereitschaft der international migrierenden Fach- und

Führungskräfte ist losgelöst vom jeweiligen Karrierelevel. Im

Untersuchungszeitraum waren europaweit 21% der Auswanderer

Projektleiter, 14% Teamleiter, 17% Abteilungsleiter und 6%

Bereichsleiter. Übergreifendes Merkmal ist wie in den Vorjahren die

hohe Qualifikation: Zuletzt besaßen 88% einen Universitätsabschluss.

* Talent Mapping Studie: OMIS analysierte die Entwicklung der

Profile von 752.419 bei Experteer registrierten Kandidaten im

Zeitraum von einem Jahr (März 2010 - März 2011). Das

Migrationsverhalten von 71.769 Spitzenkräften aus Deutschland,

Österreich, der Schweiz, Frankreich, Italien, Spanien,

Großbritannien, Belgien, den Niederlanden, Skandinavien (Dänemark,

Finnland, Norwegen, Schweden) und dem Rest der Welt wurde in diesem

Zeitraum anonym ausgewertet.

Nähere Informationen zur Studie unter:

http://www.experteer.de/about/press oder per Mail an

presse@experteer.de.

Über Experteer

Experteer ist der professionelle Karrieredienst für

Spitzenpositionen ab 60.000 Euro Gehaltsbenchmark in Deutschland und

Europa. Bei Experteer planen Fach- und Führungskräfte aktiv ihren

nächsten Karriereschritt. Neben zehntausenden ausgewählten

Stellenangeboten bietet Experteer Zugang zu einem exklusiven Netzwerk

von über 10.000 geprüften Personalberatern. Unternehmen und

Personalberatungen nutzen die spezialisierten Recruiting-Lösungen für

die erfolgreiche Besetzung von Spitzenpositionen. Die Experteer GmbH

mit Sitz in München wurde 2005 von der Holtzbrinck Ventures GmbH,

einer Tochtergesellschaft der Verlagsgruppe Georg von Holtzbrinck,

gegründet. Renommierte Kooperationspartner wie Handelsblatt, ZEIT

online, FTD oder n-tv haben den Karrieredienst in ihren

Online-Auftritt integriert. Weitere Informationen unter

www.experteer.de oder den jeweiligen Länderdomains .at/.ch/

.com/.fr/.co.uk/.be/.it/.es/.nl und us.experteer.com.

Über OMIS

OMIS Research ist ein von Brian McDougall gegründetes und

geführtes, unabhängiges Wirtschafts-Beratungsunternehmen. Das

Kerngeschäft besteht aus einem fortlaufenden Forschungsprogramm, das

demografische, wirtschaftliche, unternehmerische sowie

sektor-spezifische Gegebenheiten und Informationen analysiert,

validiert und standardisiert. OMIS Research umfasst über 40 Länder in

Europa und weite Regionen Asiens und Afrikas.

Originaltext: Experteer GmbH

Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/65770

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Pressekontakt:

Katharina Buttenberg

Experteer GmbH

Telefon: +49 (0)89 - 55 27 93 224

presse@experteer.de

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