Investing.com - Der US-Dollar hat sich am Dienstag kaum von der Stelle gerührt, als neue Daten zeigten, dass die Erzeugerpreise so langsam wie seit einem Jahr nicht mehr gestiegen sind, was der Federal Reserve mehr Spielraum für Zinssenkungen gibt.
Der US-Dollarindex, der die Stärke der amerikanischen Währung gegenüber einem Korb aus sechs anderen Leitwährungen abbildet, lag gegen 16:04 MEZ unverändert auf 96,708.
Daten vom Dienstag hatten gezeigt, dass der Erzeugerpreisindex im Mai um 0,1% gestiegen ist, seinem geringsten Tempo in fast einem Jahr. Der Index, der die Preisänderungen der Hersteller misst, ist ein Frühindikator für die Inflation.
Händler spekulieren seit geraumer Zeit über die Möglichkeit von Zinssenkungen durch die US-Zentralbank, aufgrund der nachlassenden Inflation und steigenden Spannungen in den Handelsbeziehungen, nachdem Fed-Chef Jerome Powell signalisiert hatte, dass die Bank “angemessen handeln werde, um das Wachstum zu erhalten, zusammen mit einem starken Arbeitsmarkt und einer Inflationsrate nahe unseres symmetrischen Zielwerts von 2%.”
Es wird erwartet, dass die Fed die Zinssätze auf ihrer Sitzung vom 19. Juni die Zinssätze unverändert stehenlassen wird, während für die vom Juli eine 76 prozentige Chance auf eine Zinssenkung eingepreist wird.
Der Dollar ist gegenüber dem als krisensicher angesehenen japanischen Yen gestiegen, mit dem USD/JPY Kurs um 0,2% höher auf 108,64.
Unterdessen ist der Euro etwas gestiegen, nachdem US-Präsident Donald Trump auf Twitter behauptet hatte, dass der Euro und andere Währungen gegenüber dem Dollar unterbewertet seien, was “die Vereinigten Staaten gewaltig benachteiligt. Die Zinsen der Fed sind viel zu hoch, dem noch die lächerliche quantitative Straffung hinzukommt! Die haben keine Ahnung!”
Der EUR/USD Kurs lag um 0,1% höher auf 1,1319.
Auch das Pfund ist gestiegen, mit dem GBP/USD Kurs um 0,3% höher auf 1,2717, während der USD/CAD Kurs um 0,02% auf 1,3260abgerutscht ist.
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