Investing.com - Der Euro hält sich am Montag leicht im Plus, während der US-Dollar-Index aufgrund der anhaltend hohen Risikobereitschaft der Anleger weiter korrigiert.
Zuletzt handelte der EUR/USD mit einem Kursplus von 0,08 Prozent auf 1,1307 Dollar.
Aufgrund des weiterhin hohen Risikoappetits - nicht zuletzt durch steigende Aktienindizes - ging der US-Dollar am Montag weiter auf Talfahrt.
Die Risikobereitschaft befeuert hatte gestern US-Finanzminister Steven Mnuchin, der auf der IWF-Frühjahrestagung in Washington sagte, "dass wir hoffnungsvoll sein können, bald die letzte Runde einläuten zu können."
Im Monatsbericht der Bundesbank hieß es, dass die deutsche Wirtschaft im Winter "wohl moderat" zugelegt hat. "Die ohnehin boomende Baubranche profitierte zusätzlich von der im Februar günstigen Witterung." Rückenwind soll Europas Wachstumsmotor auch von einer Belebung der Konsumausgaben erhalten haben. "Zusätzliche Impulse für die privaten Konsumausgaben kamen wohl von einem lebhaften Pkw-Absatz."
Die zehnjährigen deutschen Zinspapiere zogen daraufhin weiter an und rentieren nun mit 0,067 Prozent so hoch wie zuletzt Mitte März 2019. Das greift dem Euro aktuell unter die Arme.
Unterstützung bot dem US-Dollar dagegen die Veröffentlichung des Empire-State-Index für den US-Bundesstaat New York, der per April auf 10,1 Punkte stieg. Im März war der Index mit 3,7 auf den tiefsten Stand seit zwei Jahren gefallen.
Später am Tag wird sich noch Fed-Mitglied Charles Evans zur Geldpolitik äußern. Ansonsten stehen keine weiteren marktbewegenden Konjunkturindikatoren im Wirtschaftskalender.
Zu anderen Währungen zeigte der Euro eine gemischte Kursentwicklung: So wurden für einen Euro 0,8623 britische Pfund, 1,5754 australische Dollar, 1,6720 neuseeländische Dollar und 1,5050 kanadische Dollar fällig.
Der Goldpreis fiel auf 1.286,15 Dollar je Feinunze. Für den Ölpreis WTI Öl ging es abwärts auf 63,43 Dollar je Barrel.
Der US-Dollar-Index, der den Greenback gegen sechs andere Währungen misst, fiel um 0,08 Prozent auf 96,52.