Investing.com - Der US-Dollar bewegte sich während des asiatischen Devisenhandels kaum vom Fleck. Vor den viel beachteten US-Arbeitsmarktdaten, die heute um 14.30 Uhr auf der Agenda stehen, wollen Devisenhändler keine größeren Positionen mehr eingehen und verharren lieber an der Seitenlinie. Zudem stehen nächste Woche die Handelsgespräche zwischen den USA und China an.
Der U.S. Dollar Index handelte um 1:19 AM ET (05:19 GMT) 0,01% höher bei 98,553.
Die Daten vom Mittwoch zeigten, dass sich das Jobwachstum im US-Privatsektors per September abgekühlt hat, was ein Anzeichen dafür ist, dass der Handelsstreit zwischen Washington und Peking, der größten Volkswirtschaft der Welt schadet.
Das erhöhte die Befürchtungen vor einer konjunkturellen Verlangsamung, nachdem der am Dienstag veröffentlichte ISM-Index für die US-Industrie auf den tiefsten Stand seit mehr als einem Jahrzehnt kollabiert war.
Im Fokus stehen nun die monatlichen US-Arbeitsmarktdaten, die heute um 14.30 Uhr veröffentlicht werden. Danach gehen die Blicke auf die Rede von Fed-Chef Jerome Powell.
Nächste Woche stehen dann die Handelsgespräche zwischen den USA und China im Mittelpunkt. US-Präsident Donald Trump sagte gestern, dass eine Delegation aus Peking nächste Woche nach Washington reisen werde.
"China kommt nächste Woche. Wir werden ein Treffen mit ihnen haben. Wir werden sehen was passiert. Aber es geht uns wirklich gut", sagte Trump, bevor er zu einer Reise nach Florida aufbrach.
"Ich habe viele Optionen für China. Wenn sie aber nicht das machen, was wir wollen, haben wir eine enorme Macht", fügte er hinzu.
Der sichere Hafen Yen stieg gegenüber dem US-Dollar, da die asiatischen Aktienmärkte uneinheitlich notierten. Der USD/JPY notierte zuletzt bei 106,81, was einem Rückgang von 0,1% entspricht.