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Sorge über Osteuropa belastet Euro - Festverzinsliche gefragt

Veröffentlicht am 02.03.2009, 09:18
Aktualisiert 02.03.2009, 09:20

Frankfurt, 02. Mär (Reuters) - Die Sorge über die Perspektiven der osteuropäischen Volkswirtschaften hat den Euro zu Wochenbeginn belastet. Die Gemeinschaftswährung wurde im frühen Geschäft am Montag um 1,2580 Dollar gehandelt und damit rund einen Cent günstiger als im späten US-Geschäft am Freitag. Analysten verwiesen auf den Sondergipfel der EU-Länder am Wochenende; der Euro reagiere mit der Talfahrt auf die Tatsache, dass kein Hilfsfonds für Osteuropa geschnürt wird. "Die EU dürfte aus Marktsicht erneut bewiesen haben, dass sie zu einer koordinierten Reaktion auf die Krise nicht fähig ist", schrieben die Analysten der Commerzbank in einer Kurzstudie. Das Prinzip sei vielmehr, dass jedes Land sich selbst helfen müsse. "Für den Euro ergeben sich daraus zwei Probleme: Zusammenbrüche osteuropäischer Länder würden den Euro deutlich belasten. Und: Auch für Euroraum-Mitglieder wird die Chance auf europäische Solidarität geringer", so die Schlussfolgerung der Commerzbank-Experten. Die Analysten von UniCredit hielten es bei zunehmender Stimmungseintrübung für möglich, dass der Euro wieder bis in die Region um 1,23 Dollar fallen könnte.

Am Rentenmarkt reagierten Investoren mit verstärkter Nachfrage. Der Bund-Future stieg um 45 Ticks auf 125,15 Zähler. Die zehnjährige Bundesanleihe rentierte mit 3,067 Prozent. Den Analysten der WestLB zufolge profitierten die Festverzinslichen auch von der Sorge an den Aktienmärkten. Diese wurden vor allem von den Nachrichten zum jüngsten Rettungsplan der Citibank belastet.

Auf der Tagesordnung stand die Februar-Statistik zur Entwicklung der europäischen Verbraucherpreise. Am Nachmittag folgten aus den USA die Daten zu den persönlichen Einkommen und Ausgaben im Januar sowie der ISM-Index für das verarbeitende Gewerbe. (Reporter: Kirsti Knolle; redigiert von Kerstin Leitel)

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