In der Währungskrise der türkischen Lira hat sich mittlerweile der Internationale Währungsfonds (IWF) zu Wort gemeldet. Ein Sprecher des IWF hatte Staatspräsident Erdogan dazu aufgefordert, seine Wirtschaftspolitik grundlegend zu überdenken und den aktuellen Marktentwicklungen anzupassen. Nur so sei die Stabilität der türkischen Märkte gewährleistet.
Auch die beiden großen US-amerikanischen Ratingagenturen Moody’s und Standard&Poor machten auf sich aufmerksam. Sie stuften die Kreditwürdigkeit der Türkei am Wochenende weiter herab. Türkische Staatsanleihen zählen an den Finanzmärkten nun zu den hochspekulativen Objekten.
Kaum wurde der türkische Staatspräsident am vergangenen Sonntag von der AKP als Parteichef bestätigt, nutzte dieser die Gelegenheit, sich in einer Rede kämpferisch zu zeigen. Zunächst bekräftigte er sein Vorhaben, an der jetzigen Wirtschaftspolitik festhalten zu wollen. Den USA warf Erdogan vor, mit ihren Sanktionen einen gezielten Angriff auf die türkische Währung auszuüben. Von den Bonitätsbewertungen aus den USA lasse man sich indes nicht beeindrucken, so Erdogan. Mit einem Einlenken seitens des Staatsoberhauptes ist angesichts dieser Wortwahl nicht zu rechnen. Die Fronten zwischen der Türkei und den USA verhärten sich also zunehmend.
Der Wechselkurs Lira Euro notiert zur Stunden bei 0,142 TRY/EUR. Auf die jüngsten Entwicklungen reagierte er demnach mit einer Abnahme von rund ‑2 %. Seit Jahresbeginn liegen die Verluste bei circa -35 %. Das Rekordtief von 0,126 TRY/EUR Anfang vergangener Woche konnte der Kurs dank eines Gewinns von 12,7 % inzwischen hinter sich lassen. Für einen Euro erhält man zurzeit 7,033 türkische Lira.
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Ein Beitrag von Johannes Daut.