Ein Rekordtief jagt das nächste. Kaum traten am frühen Montagmorgen die neuen US-Strafzölle auf Aluminium, Eisen und Stahl in Kraft, sackte der Kurs der türkischen Lira erneut ab. Zwischenzeitlich erhielt man für einen Euro mehr als acht Türkische Lira. Im Laufe des Wochenbeginns wurden daraufhin gleich mehrere Versuche unternommen, der türkischen Währung etwas Luft in ihrem Abwärtsstrudel zu verschaffen.
Zunächst wollte die türkische Zentralbank die Märkte mit der Aussage stabilisieren, die Geschäftsbanken müssten sich um ihre Liquidität keine Sorgen machen. Kurz darauf betonte das türkische Handelsministerium, dass die Ausfuhr von Aluminium, Eisen und Stahl im letzten Jahr lediglich einen Anteil von 0,7 % der Gesamtexporte ausmachten. Umgerechnet entspricht das einem Wert von rund 950 Millionen Euro. Im Anschluss wirkte der türkische Finanzminister Albayrak beruhigend auf die türkischen Banken und kleinen bis mittelständischen Unternehmen ein, als er ein Maßnahmenpaket vorstellte, welches zur Unterstützung dieser geschnürt worden ist.
Das Kursplus von rund 6 % seit dem gestrigen Handelstag zeigt, dass diese Versuche zumindest vorübergehend von Erfolg gekrönt sind. Aktuell notiert das Devisenpaar TRY/EUR bei 0,134. Im Vergleich zum Jahresbeginn muss der Wechselkurs Lira Euro jedoch mittlerweile schon Einbußen von knapp -40 % hinnehmen.
Setzt sich dieser Trend so fort, kann von einem Trotzen der Währungskrise nicht die Rede sein. Dafür müsste Staatspräsident Erdogan zuallererst das Vertrauen der Investoren zurückgewinnen. Betrachtet man die derzeitige Stimmung an den Märkten, scheint ein solches Vorhaben allerdings aussichtslos.
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Ein Beitrag von Johannes Daut.