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US-Daten bringen Dollarkurs nach unten, weitere Berichte erwartet

Veröffentlicht am 30.10.2015, 11:35
© Reuters.  Dollar verliert gegenüber anderen Hauptwährungen an Boden, US-Daten im Fokus
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Investing.com - Der Dollar steigt am Freitag gegenüber anderen wichtigen Währungen ab. Schwache US-Daten des Vortages drücken den Kurs runter. Die Märkte warten auf die Veröffentlichung weiterer Daten im Laufe des Börsentages.

Der Dollar notiert schwächer gegenüber dem Yen, USD/JPY fiel um 0,54 Prozent auf 120,48.

Der Dollar geriet unter Druck, nachdem das Handelsministerium am Donnerstag gemeldet hatte, dass das Bruttoinlandsprodukt der USA in den drei Monaten bis September eine jährliche Wachstumsrate von 1,5 Prozent verzeichnet hatte, damit liegt die Zahl über den Erwartungen von 1,6 Prozent Wachstum.

Ebenfalls am Donnerstag gab der Nationale Maklerverband (NAR) bekannt, dass sein Index für bevorstehende Eigenheimverkäufe im letzten Monat um 2,3 Prozent gefallen ist und somit Erwartungen von einem Anstieg um 1,0 Prozent enttäuscht hatte.

Die am Mittwoch veröffentlichte Stellungnahme der Federal Reserve Bank sorgte dabei zunächst für Unterstützung. Die Beamten stellten eine Entscheidung über die Zinswende bei ihrer Dezembersitzung in Aussicht.

Marktteilnehmer warten nun auf Berichte zu Arbeitskosten und Privatkonsum, die im Laufe des Tages veröffentlicht werden. Man hofft auf Hinweise auf die Konjunkturstärke des Landes.

Yen indessen gewann an Boden, nachdem die Bank of Japan im Anschluss an ihre Ratssitzung am Freitag keine weiteren Maßnahmen zur Ankurbelung der Wirtschaft verkündet hat.

EUR/USD stieg um 0,26 Prozent auf 1,1005.

Die Statistikbehörde der Eurozone Eurostat meldete, dass die jährliche Inflationsrate in der Währungsunion sich im September nicht verändert hat. Die Markterwartungen gingen von einem Anstieg auf 0,1 Prozent aus. Im Vormonat wurde ein Rückgang auf 0,1 Prozent verzeichnet.

Der Bericht belegte ebenfalls einen Rückgang der Arbeitslosenrate in der EU. Der Anteil ging von 10,9 im August auf 10,8 zurück. Die vorläufige Schätzung für August ging von 11,0 Prozent aus. Analysten gingen für September von einer Arbeitslosenrate von 11,0 Prozent aus.

Der Dollar fällt gegenüber dem Pfund und dem Schweizer Franken: GBP/USD stieg um 0,24 Prozent auf 1,5347, USD/CHF verlor 0,17 Prozent und fiel auf 0,9877.

In der Schweiz gab die Wirtschaftsforschungsagentur KOF bekannt, dass ihr Wirtschaftsbarometer im laufenden Monat von 100,3 auf 99,8 gefallen ist. Die Markterwartungen gingen von einem Wert von 100,0 aus.

Der australische Dollar notiert höher, AUD/USD stieg um 0,40 Prozent auf 0,7102. NZD/USD stieg um 0,81 Prozent auf 0,6749.

Früher am Tag veröffentlichte Daten belegen, dass der ANZ-Index für Geschäftsklima in Neuseeland im Oktober von 18,9 auf 10,5 gefallen ist.

USD/CAD fiel um 0,17 Prozent auf 1,3150.

Der US-Dollar-Index, der die Performance des Greenbacks an den sechs anderen Hauptwährungen misst, rutschte um 0,31 Prozent runter auf 97,06 und blieb damit weiterhin in der Nähe des am Mittwoch erreichten Zweiwochenhochs von 97,89.

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