Von Gina Lee
Investing.com - Der Dollar hat sich am Mittwochmorgen abgeschwächt, blieb aber im Vorfeld der mit Spannung erwarteten Entscheidung der US-Notenbank Fed in der Nähe des Einmonatshochs.
Der U.S. Dollar Index, der den Greenback gegenüber einem Korb anderer Währungen abbildet, sank gegen 7:32 Uhr um 0,04% auf 90,468.
Der USD/JPY notierte stabil bei 110,06. Der Yen notierte gegenüber dem Dollar in der Nähe des Zweimonatstiefs, das Anfang des Monats erreicht wurde. Die Investoren warten indes auch auf die geldpolitische Entscheidung der Bank of Japan am Freitag.
Die japanischen Handelsdaten für Mai waren derweil enttäuschend. Die Exporte legten auf Jahresbasis um 49,6% zu und die Handelsbilanz schrumpfte um 187,1 Mrd. JPY. Lediglich die Importe konnten gegenüber dem Vorjahr mit 27,9% Wachstum überzeugen.
Der AUD/USD verzeichnete bei 0,7696 einen Gewinn von 0,15% und der NZD/USD stieg um 0,32% auf 0,7142.
Der USD/CNY gab um 0,07% auf 6,4008 nach.
Der GBP/USD kletterte um 0,06% auf 1,4089. Das Pfund erreichte das Einmonatstief bei 1,4035, obwohl die Beschäftigungsdaten einen Tag zuvor besser als erwartet ausgefallen waren.
Die schnelle Ausbreitung der hochansteckenden COVID-19 Delta-Variante, zwang Boris Johnson die vollständige Wiedereröffnung der Wirtschaft zu verschieben.
Die am Dienstag veröffentlichten US-Wirtschaftsdaten besagen, dass die Kerneinzelhandelsumsätze im Mai im Vergleich zum Vormonat mit 0,7% stärker als erwartet zurückgegangen sind. Der Erzeugerpreisindex wuchs im Mai auf Monatsbasis um 0,8% bzw. 6,6% auf Jahresbasis.
Die Industrieproduktion konnte im Mai auf Monatsbasis mit 0,8% besser als erwartet abschneiden, verlangsamte sich gegenüber dem Vorjahr aber auf 16,37%.
Allgemein wird davon ausgegangen, dass mit der heutigen Fed-Sitzung bestätigt wird, dass man die Gespräche über eine Drosselung der Anleihekäufe aufnimmt.
Einige Investoren vertreten hingegen die Meinung, dass es für einen solchen Schritt noch zu früh ist.
"Die Fed hat gesagt, dass sie auf die Daten reagieren wird... und sie hat erklärt, dass sie ausgedehnte inflationäre Bedingungen sehen will, bevor sie sich zu einem Tapering oder Zinserhöhungen verpflichtet", sagte Bart Wakabayashi, Filialleiter der State Street (NYSE:STT) Bank in Tokio gegenüber Reuters.
Lesen Sie auch: Fed-Vorschau: Die Tapering-Debatte überschattet alles
Hinweis: Mit unseren Apps sind Sie immer auf dem aktuellen Stand, so dass Sie das Marktgeschehen von überall aus beobachten können.
Laden Sie noch heute die kostenfreie Börsen-App von Investing.com herunter und überzeugen Sie sich selbst.