Sichern Sie sich 40% Rabatt
🚨 Volatile Märkte? Keine Sorge! Wir haben die Perlen für Ihr Portfolio!
Jetzt Aktien finden

US-Dollar fester: Zentralbanksitzungen im Fokus

Veröffentlicht am 07.09.2021, 09:14
© Reuters.

von Peter Nurse 

Investing.com - Der Dollar stieg am Dienstag leicht an, blieb aber nach dem schwachen US-Arbeitsmarktbericht der letzten Woche in der Nähe der jüngsten Tiefststände. Die Aufmerksamkeit richtet sich in dieser Woche auf mehrere Zentralbank-Sitzungen.

Um 09:55 MEZ wurde der US-Dollar-Index, der die amerikanische Währung gegenüber einem Korb aus sechs anderen Leitwährungen abbildet, um 0,2% höher zu 92,215 gehandelt und hat sich damit leicht erholt, nachdem er am Freitag zum ersten Mal seit dem 4. August auf 91,941 gefallen war.

Der USD/JPY stieg um 0,1% auf 109,92, der EUR/USD fiel um 0,1% auf 1,1865, knapp unter das Hoch der letzten Woche von 1,1909, während der GBP/USD um 0,1% auf 1,3824 sank, nachdem sich der Anstieg der britischen Immobilienpreise von 7,6% im Juli auf 7,1% im August verlangsamt hatte, wie die Hypothekenbank Halifax berichtete, was der schwächste Wert in fünf Monaten war.

Der US-Feiertag am Montag begrenzte die Handelsaktivität an den Devisenmärkten, aber der Dollar blieb in der Nähe seines niedrigsten Stands seit einem Monat, nachdem der letzte US-Jobbericht enttäuscht hatte, was vermuten lässt, dass die Federal Reserve sich mit einem Tapering ihrer Anleihekäufe Zeit lassen wird.

Die "Chancen, dass die Fed auf ihrer Sitzung am 22. September ein Tapering ankündigen wird, nehmen ab", schrieben die Analysten der ING (AS:INGA) in einer Notiz, nachdem die USA im August nur 235.000 neue Arbeitsplätze außerhalb der Landwirtschaft geschaffen haben, weil das Wiederaufleben der Corona-Pandemie insbesondere das Gaststättengewerbe schwer getroffen hat.

Nachdem die US-Beschäftigungszahlen jetzt vom Tisch sind, rücken nun aber die geldpolitischen Entscheidungen außerhalb der USA in den Fokus.

Anzeige eines Dritten. Hierbei handelt es sich nicht um ein Angebot oder eine Empfehlung von Investing.com. Siehe Offenlegung hier oder Werbung entfernen .

Der AUD/USD fiel um 0,3% auf 0,7416 und musste damit sein jüngstes Hoch von 0,7477 aufgeben, nachdem die Reserve Bank of Australia eine vorsichtige Rücknahme ihres Anleihekaufprogramms eingeleitet, gleichzeitig aber dessen Dauer verlängert hatte.

Die Zentralbank gab am Dienstag bekannt, dass sie wöchentlich Staatsanleihen im Wert von 4 Milliarden AUD (3 Milliarden Dollar) aufkaufen wird, anstatt wie bisher 5 Milliarden AUD. Allerdings will sie dies angesichts der Corona-Welle bis mindestens Mitte Februar tun. Ursprünglich hatte sie geplant, das Programm Mitte November auf den Prüfstand zu stellen.

Als Nächstes ist die Bank of Canada an der Reihe, die am Mittwoch ihre geldpolitische Entscheidung bekanntgeben wird. Der kanadische Dollar befindet sich in der Nähe seiner höchsten Niveaus seit etwa drei Wochen, auch weil die Zentralbank als eher falkenhaft angesehen wird.

Polens Zentralbank tagt ebenfalls am Mittwoch. Da die Inflation kürzlich den höchsten Stand seit zwei Jahrzehnten erreicht hat, rechnet man zunehmend mit Zinserhöhungen.

Die geldpolitische Entscheidung der Europäischen Zentralbank (EZB) am Donnerstag bildet wahrscheinlich den Höhepunkt der Woche. Die Falken unter den EZB-Mitgliedern fordern immer energischer ein allmähliches Zurückfahren der geldpolitischen Stimulierung durch die Zentralbank.

Dieser Standpunkt findet im EZB-Rat wahrscheinlich keine Mehrheit, doch dürfte sich die Debatte weiter intensivieren, nachdem die Inflation im Euroraum mit 3 %auf ein Zehnjahreshoch gestiegen ist.

Und zu guter Letzt berät die russische Zentralbank am Freitag über ihr weiteres Vorgehen, kurz nachdem die wöchentliche Inflationsrate des Landes auf ein Fünfjahreshoch gestiegen war. Die Zentralbank hat ihren Leitzins auf ihrer Juli-Sitzung um 100 Basispunkte auf 6,5 Prozent angehoben und wird voraussichtlich eine weitere Erhöhung beschließen.

Anzeige eines Dritten. Hierbei handelt es sich nicht um ein Angebot oder eine Empfehlung von Investing.com. Siehe Offenlegung hier oder Werbung entfernen .

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.