Von Gina Lee
Investing.com - Der Dollar war am Mittwochmorgen rückläufig, und so fiel er gegenüber dem GBP auf ein Dreijahrestief. Im Vergleich zu Rohstoffwährungen verzeichnete er auch Verluste, da die Wetten auf eine schnelle Erholung von der COVID-Krise steigen.
Der U.S. Dollar Index, der den Greenback gegenüber einem Korb anderer Währungen abbildet, sank gegen 7:26 Uhr um 0,07% auf 90,115.
Der USD/JPY stieg um 0,15% auf 105,39.
Der AUD/USD legte um 0,35% auf 0,7937 zu. Der AUD, ein üblicher Nutznießer steigender Metall- und Energiepreise, kletterte in die Nähe des Dreijahreshochs. Der NZD/USD verzeichnete einen Anstieg von 0,40% auf 0,7369.
Der USD/CNY sank um 0,09% auf 6,4585.
Der GBP/USD stieg um 0,43% auf 1,4171. Das Pfund Sterling legte auf den höchsten Stand seit April 2021 zu, nachdem der britische Premierminister Boris Johnson seinen Plan zur schrittweisen Lockerung der derzeitigen Lockdown-Maßnahmen vorstellte, während das Land seine schnelle Einführung des COVID-19 Impfstoffs fortsetzt.
Der Dollar wurde gegenüber dem Euro in der Nähe seines Sechs-Wochen-Tiefs gehandelt.
Der NZD stand bei der Eröffnung der asiatischen Sitzung im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit. Die Reserve Bank of New Zealand (RBNZ) sagte, dass sie ihren Zinssatz unverändert bei 0,25 % belassen wird, was den Erwartungen entsprach. Die Investoren nahmen auch die Kommentare von RBNZ Mitgliedern unter die Lupe, die sich positiv über die wirtschaftlichen Aussichten äußerten.
Auf der anderen Seite des Pazifiks bekräftigte der Vorsitzende der Federal Reserve, Jerome Powell, dass die niedrigen Zinssätzen und Anleihekäufen die Erholung der US-Wirtschaft weiter unterstützen. Doch langfristig dürften sich diese Maßnahmen negativ auf den Greenback auswirken.
Powell verwarf Bedenken, dass die lockere Geldpolitik zu Inflation und Finanzblasen führen kann, wie bisher in 2021 aus verschiedenen Quellen oft berichtet wurde. Damit einher geht eine wachsende Skepsis gegenüber der Rallye von globalen Aktien.
Gleichzeitig wenden sich die Anleger Währungen zu, die vom zunehmenden Welthandel profitieren werden. Von Bedeutung sind auch Länder, die bei ihrer COVID-19-Erholung Fortschritte machen.