Von Gina Lee
Investing.com - Der Dollar hat sich am Mittwochmorgen in Asien abgeschwächt, doch aufgrund der feiertagsbedingt geringen Handelsumsätze an den Devisenmärkten bleibt eine klare Richtung des Greenbacks aus.
Der U.S. Dollar Index, der die Wertentwicklung des Greenbacks gegenüber einem Korb anderer Währungen abbildet, sank bis 5.46 Uhr um 0,04% auf 96,165. Der Euro gab über Nacht um 0,14% auf 1,1307 Dollar nach und das Pfund Sterling fiel von seinem Fünf-Wochen-Hoch zurück. Das brachte den Index auf 96,165, nachdem er am Freitag noch bei 95,958 notiert hatte.
Unterstützt wurde der Dollar auch durch die steigenden Renditen zweijähriger Staatsanleihen, die am Dienstag beinahe ein Zweijahreshoch erreichten.
Der USD/JPY stabilisierte sich bei 114,81.
Der AUD/USD sank um 0,03% auf 0,7226 und der NZD/USD ging leicht um 0,07% auf 0,6807 zurück.
Der USD/CNY legte um 0,05% auf 6,3718 zu. Noch immer verarbeiten die Anleger die Aussage der People's Bank of China, wonach sie den Yuan-Wechselkurs im Jahr 2022 flexibler gestalten und insgesamt stabil halten will.
Der GBP/USD stabilisierte sich bei 1,3434.
Einige Anleger merkten an, dass es immer noch schwierig sei, die tatsächliche Richtung des Dollars aus seinen jüngsten Bewegungen abzulesen, auch weil viele Händler über die Feiertage nicht arbeiten.
Die Erwartung, dass die US-Notenbank vor anderen wichtigen Zentralbanken wie der Europäischen Zentralbank mit Zinserhöhungen beginnen wird, verhalf dem Dollar-Index zu seinem besten Jahr seit 2015.
Unterdessen gaben die Aktien im asiatisch-pazifischen Raum größtenteils nach. In den USA schloss der S&P 500 am Dienstag nach vier Gewinntagen hintereinander niedriger.
Die Anleger beobachten auch weiterhin die Auswirkungen der Omikron-Variante des Coronavirus. Dabei sind sie jedoch guter Dinge, dass die neue Variante die Erholung der Weltwirtschaft nicht allzu sehr beeinträchtigen wird.
Viel Bewegung war an den Krypto-Märkten zu beobachten. Sowohl Bitcoin als auch Ether verloren am Dienstag in einem dünnen Handel rund 6 %.