In einer aktuellen Mitteilung an die Aktionäre hat Braskem SA (NYSE:BAK), ein führendes Chemieunternehmen mit einem Jahresumsatz von 13,76 Milliarden US-Dollar, einen umfangreichen Investitionsplan zur Erweiterung seiner Produktionskapazitäten in Brasilien angekündigt.
Laut einer Analyse von InvestingPro operiert das Unternehmen derzeit mit einer beträchtlichen Verschuldung von 11,87 Milliarden US-Dollar, was diese Investitionsstrategie besonders bemerkenswert macht. Braskem plant sieben Projekte mit einem Gesamtvolumen von etwa 614 Millionen US-Dollar, die die Produktion in verschiedenen Regionen wie Bahia, Rio Grande do Sul und Alagoas um etwa 139.000 Tonnen steigern sollen.
Die Investition ist Teil des Sonderregimes für die petrochemische Industrie ("REIQ-Investitionen"), einer staatlichen Initiative, die einen Steuervorteil von 1,5% (PIS/COFINS, brasilianische Sozialabgaben) für Investitionen zur Erweiterung der Kapazitäten der brasilianischen Chemieindustrie bietet.
Mit einer aktuellen Marktkapitalisierung von 1,63 Milliarden US-Dollar und einem Aktienkurs von 4,11 US-Dollar deutet die InvestingPro-Analyse darauf hin, dass die Aktie leicht unterbewertet ist. Anleger sollten jedoch die schwache Bruttomarge von 7,82% beachten. Das REIQ-Programm wurde durch das Gesetz Nr. 14.374/2022 eingeführt und durch das Dekret Nr. 11.668/2023 weiter reguliert.
Braskems Projekte konzentrieren sich auf die Produktion von Polyethylen (PE), Polyvinylchlorid (PVC) und anderen chemischen Produkten. Das Engagement des Unternehmens für diese Projekte unterstreicht seine Hingabe an das Wachstum des brasilianischen Chemiesektors und soll während der Bauphase über 2.200 Arbeitsplätze schaffen.
Die Bekanntgabe erfolgte im Rahmen einer Zeremonie, die von der brasilianischen Vereinigung der chemischen Industrie (Abiquim) im petrochemischen Komplex Triunfo in Rio Grande do Sul organisiert wurde. Dort versammelten sich verschiedene Unternehmen der Chemiebranche, um ihre Investitionspläne im Rahmen des REIQ zu verkünden.
Braskems Finanzvorstand Felipe Montoro Jens unterzeichnete den Bericht und bekräftigte die Strategie des Unternehmens, den heimischen Markt zu unterstützen und zur Schaffung von Arbeitsplätzen in Brasilien beizutragen. Dieser Schritt soll Braskems Marktposition stärken und sein Engagement für nachhaltige Entwicklungsziele unterstreichen.
Die bereitgestellten Informationen basieren auf einer Pressemitteilung von Braskem SA, ohne zusätzliche Analyse oder Kommentare. Die von Braskem geteilten Investitionsdetails und Zukunftspläne sind zukunftsgerichtete Aussagen, die Risiken, Unsicherheiten und Annahmen unterliegen.
Für eine umfassende Analyse und zusätzliche Erkenntnisse können Investoren auf den detaillierten Pro Research Report auf InvestingPro zugreifen, der über 1.400 in den USA gelistete Unternehmen, einschließlich Braskem, abdeckt. Die tatsächlichen Ergebnisse könnten aufgrund verschiedener Faktoren, die außerhalb der Kontrolle des Unternehmens liegen, von den prognostizierten abweichen.
In anderen aktuellen Nachrichten hat Braskem S.A. bedeutende Änderungen in seinem gesetzlichen Compliance- und Prüfungsausschuss sowie eine bemerkenswerte finanzielle Leistung im dritten Quartal bekannt gegeben. Das Chemieunternehmen hat kürzlich seinen Prüfungsausschuss nach dem Rücktritt eines wichtigen Mitglieds umstrukturiert und Herrn Gustavo Raldi Tancini als unabhängiges externes Mitglied und Finanzexperten ernannt. Der neu zusammengesetzte Ausschuss besteht nun aus fünf Mitgliedern, die alle über umfangreiche Finanzkenntnisse verfügen.
In rechtlicher Hinsicht hat ein Gericht in São Paulo einer Berufung von Novonor, dem kontrollierenden Aktionär von Braskem, teilweise stattgegeben und ein früheres Urteil aufgehoben, das Braskem Schadensersatz zugesprochen hatte. Diese Entscheidung könnte die bereits erhebliche Schuldenlast von Braskem, wie von InvestingPro angemerkt, weiter verkomplizieren.
Trotz dieser Herausforderungen meldete Braskem eine robuste Leistung im dritten Quartal. Das Unternehmen erzielte einen Anstieg des wiederkehrenden EBITDA um 130% im Jahresvergleich auf 432 Millionen US-Dollar und einen Anstieg um 35% gegenüber dem zweiten Quartal. Das Verkaufsvolumen in Brasilien stieg um 6%, was die Widerstandsfähigkeit des operativen Geschäfts widerspiegelt. Allerdings verzeichnete Braskem auch einen Verbrauch von 199 Millionen US-Dollar an wiederkehrendem Cashflow und wies auf mögliche Auswirkungen bevorstehender Wartungsstillstände auf die Auslastungsraten in Brasilien hin.
Dies sind aktuelle Entwicklungen, und es ist für Investoren wichtig, die Fortschritte und die finanzielle Gesundheit des Unternehmens weiterhin genau zu beobachten.
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