LEIPZIG/CHEMNITZ (dpa-AFX) - Nach dem Abbruch der Tarifverhandlungen bei der Deutschen Telekom hat die Gewerkschaft Verdi die Warnstreiks ausgeweitet. In Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen seien 1200 Mitarbeiter nicht zum Dienst erschienen, sagte Verdi-Fachbereichsleiter Hans-Joachim Fischer am Donnerstag in Chemnitz. Das waren deutlich mehr Telekom-Beschäftigte als in den Tagen zuvor. 'Das ist eine Reaktion auf das Angebötchen des Arbeitgebers', sagte Fischer. In den kommenden Tagen sollen noch mehr Call-Center-Mitarbeiter und Techniker zum Warnstreik aufgerufen werden.
Die Telekom verweist in dem Tarifkonflikt immer wieder auf den geringen finanziellen Spielraum. Der Wettbewerb im Inland und hohe Investitionen in den Netzausbau erforderten weitere Sparanstrengungen.
In Chemnitz ließen die Beschäftigten Luftballons mit der Aufschrift '6,5 Prozent' in die Luft steigen. In Dresden, Zwickau und Halle demonstrierten sie vor den Telekom-Gebäuden. In Thüringen wurden gab es Aktionen an den drei großen Standorten Erfurt, Gera und Suhl. Für die Kunden bedeuten die Warnstreiks, das Termine mit Telekom-Technikern ausfallen. Wegen des Ausstands bei den Call-Centern in Erfurt und Dresden müssten sowohl Festnetz- als auch Mobilfunkkunden länger an der Service-Hotline warten.
Verdi hatte die Tarifverhandlungen für die bundesweit rund 50 000 Beschäftigten der Telekom Deutschland GmbH am Dienstag abgebrochen. Die Gewerkschaft hatte unter anderem 6,5 Prozent mehr Gehalt gefordert. Die Offerte des Arbeitgebers sah eine Anhebung der Gehälter in zwei Schritten von insgesamt 3,5 Prozent vor, bei einer Laufzeit von 18 Monaten./hnl/DP/zb
Die Telekom verweist in dem Tarifkonflikt immer wieder auf den geringen finanziellen Spielraum. Der Wettbewerb im Inland und hohe Investitionen in den Netzausbau erforderten weitere Sparanstrengungen.
In Chemnitz ließen die Beschäftigten Luftballons mit der Aufschrift '6,5 Prozent' in die Luft steigen. In Dresden, Zwickau und Halle demonstrierten sie vor den Telekom-Gebäuden. In Thüringen wurden gab es Aktionen an den drei großen Standorten Erfurt, Gera und Suhl. Für die Kunden bedeuten die Warnstreiks, das Termine mit Telekom-Technikern ausfallen. Wegen des Ausstands bei den Call-Centern in Erfurt und Dresden müssten sowohl Festnetz- als auch Mobilfunkkunden länger an der Service-Hotline warten.
Verdi hatte die Tarifverhandlungen für die bundesweit rund 50 000 Beschäftigten der Telekom Deutschland GmbH am Dienstag abgebrochen. Die Gewerkschaft hatte unter anderem 6,5 Prozent mehr Gehalt gefordert. Die Offerte des Arbeitgebers sah eine Anhebung der Gehälter in zwei Schritten von insgesamt 3,5 Prozent vor, bei einer Laufzeit von 18 Monaten./hnl/DP/zb