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2 Gründe, sich keine Sorgen um einen Aktiencrash zu machen

Veröffentlicht am 13.03.2021, 09:15
2 Gründe, sich keine Sorgen um einen Aktiencrash zu machen
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Kommt er oder kommt er nicht? Seit Wochen pendeln die Märkte wild hin und her, um letztendlich aber doch weiter zu steigen. Da ist es nur logisch, sich Gedanken zu machen, was passiert, wenn es doch zum Aktiencrash kommt. Insbesondere, da die Erinnerung an den historischen Absturz vor einem Jahr noch frisch ist, sind viele Anleger bei solch wilden Schwankungen nervös.

Aber eigentlich sollte man sich als Anleger immer auf den nächsten Crash freuen! Hier sind meine zwei Gründe dafür.

1. Je größer die Panik an den Märkten, desto besser die Schnäppchen Vor einem Jahr herrschte blanke Panik an den Märkten. Im Rekordtempo sind die großen Aktienindizes allesamt in einen Bärenmarkt gerutscht. Allerdings ging es auch im Rekordtempo wieder rauf. So schnell hat sich ein handfester Aktiencrash noch nie in Luft aufgelöst.

Wer aber schnell reagiert hat und die Aktien, die andere offenbar um jeden Preis loswerden wollten, zu Schnäppchenpreisen aufgesammelt hat, steht heute gut da. Nehmen wir den DAX als Beispiel. Am 16.03.2020 hat der deutsche Leitindex seinen Tiefpunkt bei 8.255 Punkten erreicht. Schon etwa einen Monat später hatte er sich bereits auf mehr als 10.000 Punkte erholt. Heute, fast genau ein Jahr später, steht der DAX bei einem neuen Allzeithoch von 14.560 Punkten (Stand 11.03.2021).

Hätte man schnell reagiert, hätte man also in nur einem Monat eine Rendite von mehr als 20 % und innerhalb eines Jahres sogar von mehr als 70 % erreicht!

2. Langfristig werden die Märkte steigen Zwar kommt die Erholung meist nicht so schnell wie in diesem Beispiel, aber die Vergangenheit zeigt eindrucksvoll, dass die besten Zeiten immer noch vor uns liegen. Insbesondere auf dem Höhepunkt eines Aktiencrashs lohnt es sich, einen kühlen Kopf zu bewahren und daran zu denken, dass es langfristig immer weiter bergauf gehen wird. Man muss nur die nötige Geduld mitbringen, um eventuelle Verlustjahre auszusitzen. Denn obwohl der DAX beispielsweise in den vergangenen 30 Jahren im Durchschnitt um etwa 8 % pro Jahr gestiegen ist, gab es jede Menge katastrophale Jahre.

Ein Beispiel dafür ist die Finanzkrise von 2008. In dem Jahr ist der DAX um ganze 40 % abgestürzt. Diesen Absturz auszugleichen, hat etwa fünf Jahre gedauert, aber inzwischen steht der DAX knapp dreimal so hoch wie damals! Selbst wenn man also im Jahr vor Beginn des Absturzes eingestiegen wäre, könnte man inzwischen auf eine sehr ordentliche Rendite schauen.

Es hängt also ganz davon ab, wie viel Geduld man mitbringt. Wenn man innerhalb der nächsten fünf Jahre auf das Geld angewiesen sein wird, ist es vielleicht keine gute Idee, viel Geld in Aktien zu investieren. Ist der Zeithorizont aber länger und bringt man die nötige Portion Optimismus mit, ist es aus meiner Sicht immer eine gute Idee. Denn die Vergangenheit hat gezeigt, dass der breite Markt langfristig steigt.

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Dieser Artikel erschien zuerst auf The Motley Fool

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