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3 Chancen, die sich 2022 endlich für Anleger auftun

Veröffentlicht am 09.04.2022, 12:04
Aktualisiert 09.04.2022, 12:05
3 Chancen, die sich 2022 endlich für Anleger auftun

In 3 Sätzen

  • Opendoor, DoorDash und Nextdoor sind alle in den letzten zwei Jahren auf den Markt gekommen.
  • Die drei jüngsten Debütanten wurden vor drei Wochen zwischen 53 und 83 % unter den Höchstständen des letzten Jahres gehandelt.
  • Der Markt hat die neuen Aktien trotz mangelnder Rentabilität gut aufgenommen und die Aktien sind in den letzten drei Wochen zwischen 15 und 45 % gestiegen.
DoorDash (WKN: A2QHEA), Opendoor Technologies (WKN: A2QHR0) und Nextdoor Holdings (WKN: A3C7AQ) – die drei Aktien mit dem Wort Door im Firmennamen waren vor drei Wochen seit ihrem Höchststand im Jahr 2021 zwischen 53 und 83 % gefallen. In diesen letzten drei Wochen hat sich allerdings einiges getan.

DoorDash und Opendoor sind in den letzten drei Wochen um 45 % gestiegen. Nextdoor war mit seinem Anstieg von 15 % ein relativer Nachzügler, aber ein zweistelliger Anstieg in einer Handvoll Wochen ist nicht zu verachten. Der Markt beginnt sich endlich für diese drei Aktien zu erwärmen, die alle in den letzten 16 Monaten ihr Börsendebüt hatten. Schauen wir uns diese Chancen doch einmal genauer an.

DoorDash Der US-Marktführer im Bereich der Essenslieferungen von Restaurants hat sich in den letzten drei Wochen enorm erholt. In der Zeit konnte die Aktie 45 % zulegen.

Für DoorDash haben sich einige positive Entwicklungen ergeben. Zunächst einmal hat das Unternehmen früh erkannt, dass die steigenden Benzinpreise Fahrer abschrecken würden. Vor zwei Wochen führte das Unternehmen Gas Rewards ein, ein Programm, mit dem DoorDash-Fahrer Rabatte und Preisnachlässe erhalten können. Und zwar basierend auf dem Kraftstoffverbrauch, den sie bei der Arbeit verbrauchen. DoorDash hat sich Anfang dieser Woche auch mit BJ’s Wholesale Club zusammengetan und damit einen neuen Einzelhandelspartner gewonnen, der die Lieferung von Lebensmitteln und anderen Waren anbietet.

DoorDash verzeichnete im Jahr 2020 einen Zuwachs, als die Pandemie wütete. DoorDash und andere Liefer-Apps von Drittanbietern florierten als bequeme und sichere Möglichkeit, an Speisen der Lieblingsrestaurants zu kommen. Der Schlüssel dazu ist, dass DoorDash auf diesem Erfolg aufgebaut hat. Das Unternehmen wächst weiter. Der Umsatz kletterte um mehr als die erwarteten 34 % auf 1,3 Mrd. US-Dollar im Quartalsbericht des letzten Monats. Das Unternehmen macht immer noch Verluste, und das wird angesichts der aggressiven Werbeaktionen, mit denen konkurrierende Plattformen die Bestellfreudigen anlocken, wahrscheinlich noch eine Weile so bleiben. Eine unvermeidliche Marktbereinigung sollte DoorDash jedoch helfen.

Opendoor Der Verkauf von Häusern schien einfach zu sein, bis sich das führende Immobilienportal im November aus dem Markt zurückzog. Ein Konkurrent weniger, mit dem sich Opendoor auseinandersetzen muss, ist grundsätzlich eine gute Sache, aber in den Augen der Investoren wertete das die Branche an sich ab. Denn Opendoor lebt immer noch davon, dass es unterbewertete Immobilien aufkauft, sie auf Vordermann bringt und zu einem höheren Preis verkauft.

Der Umsatz hat sich im letzten Jahr auf 8 Mrd. US-Dollar mehr als verdreifacht. Es ist also nicht so, dass Opendoor bei seinem Börsengang Ende 2020 als Sieger hervorgegangen wäre. Opendoor hat jetzt einen Umsatz von 15 Mrd. US-Dollar und beginnt dieses Jahr mit 17.009 zu verkaufenden Wohnungen. Für Opendoor war es ein Tag der offenen Tür. Die Aktie ging vor 15 Monaten mit einem Kurs von 29 US-Dollar an die Börse, aber seit mehr als einem Monat liegt sie im einstelligen Bereich.

Es besteht Hoffnung auf ein Comeback. BTIG-Analyst Jake Fuller stufte die Aktie Anfang des Monats von neutral auf kaufen hoch. Trotz des knappen Wohnungsbestands, der Angst vor den Auswirkungen steigender Zinssätze auf die Immobilienpreise und Fragen zum iBuyer-Markt im Allgemeinen sieht Fuller eine starke Nachfrage nach Opendoor. Sein Kursziel von 15 US-Dollar deutet darauf hin, dass die Aktie in den letzten drei Wochen sogar um 45 % gestiegen ist.

Nextdoor Nextdoor hat mit einem Anstieg von 15 % in den letzten drei Wochen den schwächsten Anstieg verzeichnet. Es ist der kleinste der drei „Tür“-Debütanten und kam erst vor vier Monaten als SPAC (Special Purpose Acquisition Company) auf den Markt. Nextdoor ist eine Plattform, auf der sich Leute aus der Nachbarschaft austauschen und Kontakte knüpfen.

Der Umsatz stieg im letzten Quartal um 48 % mehr als erwartet, aber der Verlust war größer als von Analysten erwartet. Mit dem Bericht wurde auch die Prognose für das Gesamtjahr angehoben, die jedoch immer noch unter den Erwartungen der Wall-Street-Profis lag.

Truist-Analyst Youssef Squali hat diese Woche die Coverage für die Aktie mit einem „Hold“-Rating und einem Kursziel von 7 US-Dollar aufgenommen. Nextdoor ist mit 36 Millionen wöchentlich aktiven Nutzern ein Publikumsmagnet. Squali ist der Meinung, dass die Plattform mehr Werbekunden anziehen kann. Seiner Meinung nach sind die Aktien derzeit angemessen bewertet.

Der Artikel 3 Chancen, die sich 2022 endlich für Anleger auftun ist zuerst erschienen auf The Motley Fool Deutschland.

Rick Munarriz besitzt keine der angegebenen Aktien. The Motley Fool besitzt und empfiehlt DoorDash, Nextdoor Holdings und Opendoor Technologies. Dieser Artikel erschien am 30.3.2022 auf Fool.com und wurde für unsere deutschen Leser übersetzt.

Motley Fool Deutschland 2022

Dieser Artikel erschien zuerst auf The Motley Fool

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