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3 überraschende News von der Tesla-Aktie

Veröffentlicht am 10.10.2020, 07:39
Aktualisiert 10.10.2020, 08:07
3 überraschende News von der Tesla-Aktie
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Teslas (WKN: A1CX3T) Erfolg beruht zum Großteil auf Elon Musk, der zuvor schon mit seinen ehemaligen Unternehmen Zip2 und Paypal (WKN: A14R7U) sehr erfolgreich war. Mit den ersten verdienten Millionen gründete er Tesla, das heute einen Börsenwert von über 329 Mrd. Euro besitzt und ihn selber mit 87,8 Mrd. US-Dollar zum siebtreichsten Menschen der Welt gemacht hat (07.10.2020). Allein in den letzten zwölf Monaten ist die Aktie um über 800 % gestiegen (07.10.2020).

Dass dieser Erfolg nicht von ungefähr kommt, zeigt seine akademische Laufbahn. So studierte er Volkswirtschaftslehre und Physik. Später hatte Elon Musk sogar die Gelegenheit, an der Stanford Universität einen Doktortitel zu erlangen. Dieses Projekt brach er jedoch nach nur zwei Tagen für seine Unternehmen ab.

Tesla und Elon Musk machen alles etwas anders als viele andere Autohersteller und Unternehmen. So setzt der Konzern beispielsweise auf Direktvertrieb und hat sich so gegenüber der Konkurrenz einen Wettbewerbsvorteil geschaffen. Dies ist allerdings noch nicht die einzige ungewöhnliche Entscheidung von Elon Musk.

1. Tesla hat seine PR-Abteilung aufgelöst So hat er nun Teslas PR (Öffentlichkeitsarbeit)-Abteilung aufgelöst. Damit ist Tesla die erste Autofirma, die ohne sie auskommt. Das Unternehmen hatte schon seit Monaten nicht mehr auf Presseanfragen reagiert. Tesla bestätigt die Auflösung mit der knappen Mitteilung: „Wir haben keine PR-Abteilung mehr.“

Schon im Dezember 2019 verließ die letzte offizielle PR-Mitarbeiterin Kelly Sulprizo Tesla in Richtung Impossible Foods. Weitere Mitarbeiter haben das Unternehmen entweder ebenfalls verlassen oder wurden auf andere Positionen versetzt.

Vermutet wird, dass Elon Musk mit der Berichterstattung über seine Firma unzufrieden war und die Abteilung deshalb auflöste. Der Vorgang könnte aber auch einfach ganz praktische Gründe haben. So spart Tesla erneut Kosten. Alle nötigen Informationen werden über Geschäftsberichte, die Webseite, unzählige Social-Media-Kanäle an die Öffentlichkeit weitergegeben und Insider-Informationen dürfen über die PR-Abteilungen ohnehin nicht nach außen gegeben werden.

2. Tesla fasst in Deutschland langsam Fuß Lange Zeit war Deutschland für den Autobauer ein schwieriger Markt. Viele Menschen kaufen lieber heimische Marken wie VW (DE:VOWG) (WKN: 766403), Daimler (DE:DAIGn) (WKN: 710000) oder BMW (DE:BMWG) (WKN: 519000). Mit dem Bau seiner Grünheide-Fabrik (nahe Berlin) erfährt Tesla nun aber auch in Deutschland mehr Aufmerksamkeit, die sich im Absatz niederschlägt.

So konnte der Konzern als einziger Autohersteller im Zeitraum Januar bis September 2020 den Absatz in Deutschland um 24,5 % auf 11.217 steigern, während er bei der Konkurrenz um -3,6 % bis -78,5 % sank. Tesla kommt dabei die Elektroautoförderungen zugute, während alle anderen Hersteller unter dem Wirtschaftseinbruch leiden und Verbrenner nicht mehr unterstützt werden.

3. Übernahme eines weiteren deutschen Unternehmens Tesla besitzt in Deutschland bereits die Tesla Grohmann Automation GmbH, die zuvor Grohmann Engineering hieß. Das Unternehmen produziert unter anderem Anlagen für die Fertigung von Lithium-Ionen-Batteriezellen und Batteriemodulen. Vor Teslas Übernahme tat sie dies für viele Hersteller, jetzt nur noch für den kalifornischen Konzern.

Nun hat Tesla sehr wahrscheinlich auch die Assembly & Test Europe GmbH (ATW) aus Neuwied übernommen, was offiziell noch nicht bestätigt ist. Sie beschäftigt 210 Mitarbeiter, gehörte zuvor zur kanadischen ATS Group, liegt nur eine Autostunde von Grohmann Automation entfernt und stand in diesem Jahr kurz vor der Schließung.

ATW baut unter anderem Batterie-Produktionsanlagen für Konzerne wie BMW oder Daimler. Zukünftig könnte das Unternehmen nur noch für Tesla produzieren. Der Konzern baut derzeit eine eigene Batteriezellfertigung auf, wobei ihm die Übernahme helfen könnte.

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Christof Welzel besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von PayPal (NASDAQ:PYPL) Holdings und Tesla und empfiehlt die folgenden Optionen: Long January 2022 $75 Call auf PayPal Holdings. The Motley Fool empfiehlt BMW.

Motley Fool Deutschland 2020

Dieser Artikel erschien zuerst auf The Motley Fool

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