Ein passives Einkommen aus Dividendenaktien ist für viele noch immer der einzige Weg. Aber es gibt auch andere Optionen. Zum Beispiel das Schreiben eines Buches oder das Erfinden von etwas, an dem man die Rechte hält und im Endeffekt für die Verwendung bezahlt wird. Möglichkeiten gibt es viele. Zum Beispiel auch den Kauf einer Immobilie.
Theoretisch kann auch das Führen eines Blogs ein passives Einkommen bringen. Wobei die Frage ist, wie passiv das noch ist. Oder ob das regelmäßige Veröffentlichen von Content nicht doch sehr aktiv ist.
Egal wofür man sich entscheidet: Dividendenaktien besitzen häufig entscheidende Vorteile. Blicken wir auf drei, die wir etwas näher thematisieren wollen.
Vorteil von passivem Einkommen aus Dividenden: Vorlaufzeit Ein erster Vorteil bei einem passiven Einkommen aus Dividendenaktien ist die Vorlaufzeit. Oder, konkreter: Ein kaum Vorhandensein einer solchen. Mit jeder Investition in eine ausschüttende Aktie ist man direkt berechtigt, einen Teil des Gewinns, der für die Dividende verwendet wird, zu erhalten. Einzig und alleine die Zeit bis zum nächsten Ausschüttungstermin ist die Vorlaufzeit. Wobei das bis zu einem Jahr, einem Vierteljahr oder in wenigen Fällen nur Monate betragen kann.
Vorlaufzeit ist bei anderen Dingen ein größeres Thema. Wer ein Buch schreiben möchte und daraus ein beständiges, passives Einkommen generiert, der erhält während der gesamten Arbeitsphase nichts. Erst das fertige Werk liefert die Möglichkeit der Einkommensgenerierung. Wobei auch hier letztlich fraglich bleibt, wie groß der Erfolg ist.
Für jeden mit Erspartem möglich Ein passives Einkommen aus Dividendenaktien zu erzielen ist für jeden mit etwas Erspartem möglich. Das dürfte auf viele zutreffen. Wer zum Beispiel 500 Euro in eine Dividendenaktie investiert, der erhält Mittel zurück. Natürlich ist die Höhe nicht nur von der Dividendenrendite abhängig, sondern auch vom Einsatz. Aber das ist ein anderes Thema.
Ein Haus zu kaufen, das kann sich nicht jeder leisten. Auch kann nicht jeder ein Buch schreiben. Entweder, weil die Kompetenz oder die Zeit fehlt. Das heißt, dass es mit ausschüttenden Aktien relativ einfach ist. Zumindest, wenn die monetäre Basis vorhanden ist.
Passives Einkommen mit Dividendenaktien: Skalierbar Zu guter Letzt bieten Dividendenaktien den Vorteil bei einem passiven Einkommen, dass dieses skalierbar ist. Wenn eine Aktie 4 % Dividendenrendite auszahlt, so kann ich überlegen: Möchte ich mit 1.000 Euro Einsatz 40 Euro pro Jahr erhalten. Oder mit 2.000 Euro 80 Euro oder sogar mit 5.000 Euro 200 Euro. Nicht jede Möglichkeit ist vorhanden, es hängt vom Aktienkurs ab, wie teilbar die Menge ist, und auch vom eigenen Einsatz. Aber es ist möglich, mit einem Mehr an Einsatz mehr Einkommen zu erzielen.
Diese Skalierbarkeit ist bei anderen Möglichkeiten nicht gegeben. Ein Buch wirft so viel ab, wie es eben abwirft. Ein Blog ebenfalls, hier kommen Erfolgskomponenten hinzu. Auch beim Kauf von Immobilien ist Skalierbarkeit zumindest schwieriger erreichbar.
Wir erkennen daher, dass Dividendenaktien ein guter Weg sind, um ein passives Einkommen zu errichten. Wobei wir zu guter Letzt auch sagen müssen: Die Qualität der Aktie ist dafür natürlich entscheidend.
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