Investing.com - Der US-Mischkonzern 3M (NYSE:MMM) hat heute seine Finanzergebnisse für das 1. Quartal 2023 bekannt gegeben und mehrere wichtige operative Updates angekündigt.
Für das 1. Quartal erzielte das Konglomerat ein EPS von 1,97 Dollar und damit 0,39 Dollar mehr als die Analystenschätzung von 1,58 Dollar. Der Umsatz übertraf mit 8 Milliarden Dollar gegenüber 7,48 Milliarden Dollar ebenfalls die Erwartungen der Börse.
Für das Geschäftsjahr 2023 prognostizierte 3M einen Gewinn je Aktie zwischen 8,50 und 9,00 Dollar. Der Markt hatte hier mit 8,60 Dollar gerechnet. Das bereinigte Umsatzwachstum soll bei -6% bis -2% liegen, woraus sich ein bereinigtes organisches Umsatzwachstum von -3% bis gleichbleibend ergibt.
Vor allem aber kündigte das Unternehmen weitere Umstrukturierungsmaßnahmen an: Um "3M stärker, schlanker und fokussierter zu machen", will das Unternehmen 6.000 Stellen in "allen Funktionen, Geschäftsbereichen und Regionen" abbauen und so jährliche Einsparungen von 700 bis 900 Millionen Dollar vor Steuern erzielen. Es handelt sich dabei bereits um die zweite Entlassungsrunde nach dem im Januar 2023 beschlossenen Abbau von 2.500 Arbeitsplätzen in der Produktion.
Diese Maßnahmen sollen dem Unternehmen insgesamt 700 bis 900 Millionen Dollar vor Steuern kosten, wobei etwa die Hälfte davon im Jahr 2023 und 175 bis 250 Millionen Dollar im zweiten Quartal anfallen sollen.
Der CEO und Chairman des Unternehmens, Mike Roman, kommentierte: "Um 3M zukunftsfähig zu machen, haben wir heute Maßnahmen angekündigt, mit denen wir die Kosten in der Unternehmenszentrale senken, unsere Lieferkettenstruktur weiter vereinfachen und stärken und unsere Geschäftsmodelle für die Marktbearbeitung straffen werden, was die Margen und den Cashflow verbessern wird... Wir werden weiterhin vorrangig in wachstumsstarke Endmärkte investieren, in denen uns die Forschung von 3M einen klaren Wettbewerbsvorteil verschafft."
An der Börse kam der Geschäftsbericht in einer ersten Reaktion gut an: die Aktie von 3M legte im US-Frühhandel um etwas mehr als 1 % zu.
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